Tettenwang
Beim Emmausgang ist der Weg das Ziel

22.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:47 Uhr

Tettenwang (hhe) Der Wetterbericht hatte für den Ostermontag eigentlich Regenschauer gemeldet. Was für die Gartenbesitzer, Pollenallergiker und Landwirte schön gewesen wäre, hätte den rund 50 Emmausjüngern der Pfarrei Tettenwang jedoch nicht so ganz ins Konzept gepasst.

Schließlich konnten sie trockenen Fußes ins benachbarte Altmannstein marschieren.

„Für uns ist der Ostermontagnachmittag traditionell für den Emmausgang reserviert.“ Das ist nicht nur bei einer Familie mit Kindern so, die seit Jahren mit von der Partie ist. Alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen teilten ein schönes Erlebnis miteinander.

Über Flurbereinigungswege ging es zum Weidenholzkreuz am Kiefer. Dort sangen die Gläubigen Lieder und hörten bei einer Statio, wie die Jünger dem auferstandenen Jesus begegnen.

Keines der 20 Kinder war mehr zu halten, als Pfarrgemeinderatsprecher Bernhard Hegenberger bekanntgab, dass der Osterhase Nester versteckt hatte. Bald hatten die Mädchen und Buben sie gefunden und sich zusammen mit ihren Eltern über die Süßigkeiten hergemacht. Über die Hanfstinglmühle ging es auf dem Radweg nach Altmannstein. In der Heilig-Kreuz-Kirche feierten sie mit Pfarrer Wolfgang Stowasser eine Osterandacht, umrahmt mit Liedern. Anschließend kehrten die Pilger im Gasthaus ein. „Das Schönste am Emmausgang ist es, miteinander unterwegs zu sein“, waren sich am Schluss viele der Teilnehmer einig.