Münchsmünster - Neben dem etwas trockenen Thema Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze der Feuerwehr (siehe unten) hatte es der Gemeinderat Münchsmünster in seiner jüngsten Sitzung mit vielen anderen Themen zu tun - vor allem aber mit einem aus Sicht der Räte sehr erfreulichen: Nach langem Ringen ist die Verbundraumerweiterung im ÖPNV nun geglückt (wir berichteten).
Der günstige RVV-Tarif nach Regensburg schließt nun auch Münchsmünster mit ein. Im Gegenzug reicht der Tarif der INVG künftig bis Neustadt. Das entstehende Kostendefizit bei VGI und RVV muss ausgeglichen werden. Es summiert sich für den vereinbarten Zeitraum von drei Jahren auf insgesamt 150000 Euro, die je zur Hälfte von den beteiligten Landkreisen getragen werden. Pfaffenhofen steuert also 75000 Euro bei. Der Landkreis Kelheim hatte seine Zusage bereits vor geraumer Zeit erteilt, betonte Münchsmünsters Bürgermeister Andreas Meyer. Ein Ärgernis bleiben, so Rathauschef Meyer, allerdings das Umfeld des Bahnhofes sowie die schlechten Zugangsmöglichkeiten zum Bahnsteig. "Hier besteht dringender Handlungsbedarf, und wir werden nicht ruhen, bis es zufriedenstellende Lösungen gibt. "
Kurz und bündig fiel die Entscheidung des Rates in Hinblick auf eine von einem Bürger geforderte Änderung des Bebauungsplanes Waldsiedlung West aus - insbesondere in Bezug auf den Lärmschutzwall, der den Rat in den vergangenen Jahren immer wieder beschäftigt hatte. Die Entscheidung fiel einstimmig: Es besteht eine Notwendigkeit für eine Änderung des Plans, hieß es im Beschluss.
Keiner Entscheidung bedurfte es bei der Bekanntgabe der Bauzeiten für den Ausbau der Kaiser- und Aventinstraße. Demnach ist der Baubeginn in der Aventin-, Raiffeisen- und Schwaigerstraße für den 21. Juni dieses Jahres geplant. Die Maßnahme solle rund vier Monate in Anspruch nehmen und Ende Oktober fertiggestellt werden. Ab Anfang März 2022 sollen dann in der Kaiserstraße die Baufahrzeuge rollen. Fertigstellung soll Ende Oktober 2022 sein.
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