Beilngries
Beilngries braucht noch etwas Winterspeck

12.11.2010 | Stand 03.12.2020, 3:28 Uhr

Auf dem zweifachen Torschützen vom vergangenen Sonntag, Stefan Roth, ruhen auch morgen viele Hoffnungen des 1. FC Beilngries. - Foto: Nusko

Beilngries (nur) Den dritten Punktgewinn in Folge peilt der 1. FC Beilngries in der Bezirksoberliga Oberpfalz an. Morgen um 14 Uhr sind die Oberbayern beim SSV Paulsdorf zu Gast.

Vor den Toren Ambergs wartet auf die Schützlinge von Trainer Walter Federhofer ein recht unangenehmer Gegner. Zwar benötigten die morgigen Gastgeber des FCB fast die halbe Vorrunde, bis sie nach ihrem Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga mit 2:0 gegen den SV Kulmain ihren ersten Saisonsieg landen konnten. Seitdem haben sie sich aber offensichtlich akklimatisiert. In sechs der vergangenen zehn Spiele konnten die Paulsdorfer punkten und seit nun schon fünf Spieltagen in Serie gab es keine Niederlage mehr. Derzeit weist der SSV Paulsdorf 19 Punkte auf, der FCB kann 23 Zähler vorweisen.
 

Kompakter Gegner

Wollen die Beilngrieser die Oberpfälzer also auf Distanz halten, muss morgen zumindest ein Punkt mit nach Hause gebracht werden. Angesichts der jüngsten Bilanz des Gegners hat Trainer Walter Federhofer Grund genug, sein Team vor dem Aufsteiger zu warnen. "Wir haben es mit einer sehr heimstarken Mannschaft zu tun", stellt er fest. Zudem erwartet der Trainer eine recht kompakt agierende Elf, gegen die wieder einmal Konzentration von der ersten Minute an erforderlich sei.

Schon beim Hinspiel am 8. August, das der FC Beilngries durch einen Treffer von Christoph Karch mühsam mit 1:0 gewann, erwiesen sich die Paulsdorfer als unangenehmer Kontrahent. Allerdings haben die Altmühlstädter morgen einen Vorteil: Nach zwei Begegnungen auf eigenem Platz folgt wieder ein Auswärtsspiel. Man kann also abwarten, was der Gegner zu bieten hat, muss nicht selbst das Spiel machen und kann auf Konterchancen warten. Das, so Federhofer, sei beim gestrigen Abschlusstraining schwerpunktmäßig geübt worden. In der Tat ist diesbezüglich dringend Besserung geboten. Krankt es beim FCB doch nach wie vor an der Verwertung selbst bester Torgelegenheiten. Trotz guter spielerischer Ansätze wäre den Oberbayern dieses Manko auch beim jüngsten Heimsieg gegen den VfB Bach fast wieder zum Verhängnis geworden.

Sechs oder sieben Punkte

Zwar kann Trainer Federhofer mit Ausnahme von Christian Wolfsteiner und Andreas Kühner morgen in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen, aber für die Tore werden wohl wieder einmal die einschlägig bekannten Akteure sorgen müssen. Dies wäre auch dringend nötig. Um sich einen beruhigenden Winterspeck anfuttern zu können, sollte die Beilngrieser in den restlichen drei Spielen diese Jahres tunlichst noch sechs bis sieben Punkte einfahren.