Geisenfeld
Bei Schläuchen und Rohren macht ihnen keiner was vor

24 Jugendliche der Geisenfelder Feuerwehr stellen beim Wissenstest erfolgreich unter Beweis, was sie alles gelernt haben

30.06.2021 | Stand 04.07.2021, 3:33 Uhr
Corona-Aufstellung der Jugendgruppe: Die erfolgreichen Teilnehmer der Geisenfelder Feuerwehr am nachgeholten " Wissenstest 2020" mit ihren Ausbildern und Prüfern. −Foto: Wittmann

Geisenfeld - Alle erdenklichen Fragen rund ums Löschen und Retten haben 24 junge Geisenfelder Nachwuchs-Feuerwehrler beim "Wissenstest 2020" erfolgreich beantworten können. Der Test wurde im Zuge der Coronapandemie im vergangenen Jahr abgesagt, aber jetzt erfolgreich nachgeholt. Sobald es um Schläuche oder Rohre geht, macht den Mädels und Burschen also keiner mehr was vor, resümiert Thomas Wittmann von der Freiwilligen Feuerwehr Geisenfeld in seinem Bericht über den wichtigen Test für die Feuerwehr-Anwärter.

Mit der Theorieprüfung startete die Jugendgruppe in den Prüfungsabend. "Je nach absolvierter Stufe mussten hier zwischen zehn und 40 Fragen beantwortet werden", führt Wittmann aus. Und nachdem von allen Teilnehmern die richtigen Antworten markiert worden waren, startete sogleich der praktische Teil im Übungshof der Geisenfelder Wehr.

Als die "alten Hasen" das Feld geräumt hatten und mit einigen Fahrzeugen in Richtung Pausenhof der Schule unterwegs waren, ging es ans Werk. Von der Fahrzeugkunde über den Löschaufbau bis hin zu Leinenkunde und Schlauch auswerfen hatten die Jugendlichen völlig unterschiedliche Themen zu bearbeiten. Aufgeteilt in vier Gruppen fungierten Kommandant Robert Schaller sowie beiden Stellvertreter Robert Weber und Richard Sorg als Prüfer. Zur Abnahme des Wissenstests war außerdem der Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Sirl in Geisenfeld mit dabei - und überwachte die Abnahme.

Bei Fragen zur Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer mussten die Anwärter ihr Wissen zur Fahrzeugkunde unter Beweis stellen, die benötigten Geräte zeigen sowie deren Funktionen beschreiben. Bei den Fragen zur Verwendung der Leinenbeutel musste zwischen den verschiedenen Leinen unterschieden und der Verwendungszweck genannt werden. Für die Stufe 1 musste noch das Können beim Auswerfen eines 15 Meter langen C-Schlauchs unter Beweis gestellt werden, wobei diverse aufgestellte Kegel abgeräumt werden mussten. Für die Prüflinge der Stufe 3 folgte der Löschaufbau ab dem Verteiler. Das Auswerfen und Zusammenkuppeln zweier C-Schläuche und des Hohlstrahlrohres saßen genauso wie die anschließenden Fragen zur Funktion und Handhabung des Strahlrohres.

Die Stufe 1 haben Ferdinand Alter, Alexander Deml, Maria Egerer, Laura Hölzl, Sebastian Jahn, Maurice Kis, Leonhardt Rottler, Stella Schwarz, Lukas Weiher, Bettina Ziewe und Lena Zimmermann abgelegt. Mit Erfolg an der Stufe 2 haben sich Maximilian Kahner und Lena Khauer versucht. Bis zur Stufe 3 haben es Franziska Bogenrieder, Veronika Bogenrieder, Lara Kirmaier und Noah Kirmaier jetzt schon geschafft. Und die Stufe 4 haben Jonas Braunstorfer, Stefan Geyer, Franziska Hierl, Julia Kerschensteiner, Katharina Nossol, Nina Weiher und Michael Wittmann erfolgreich absolviert.

"Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr für ihr großes Interesse sowie die regelmäßige und zahlreiche Teilnahme an den Übungen", zieht Wittmann sein Fazit im Namen der gesamten Feuerwehrführung. Der Dank auch an die Jugendwarte Michael Kahner und Christopher Bensch sowie die Gruppenführer und Ausbilder, die zahlreiche ehrenamtliche Stunden und viel Engagement aufbringen, damit die Ausbildung so reibungslos funktioniert. "Ein Dank geht auch an Kreisjugendwart Christian Sirl für die Unterstützung und die Abnahme."

GZ