Greding (luf) Wenn die Sonne im Frühjahr wärmende Strahlen gen Erde schickt, ist es Zeit für Sajojo, den Proberaum, in den man sich im Winter zurückgezogen hatte, zu verlassen. Sie steht wieder vor der Tür, die obligatorische Spielzeiteröffnung der Gredinger Band.
Am Samstag, 25. April, wird es wieder so weit sein. Sajojo spielen im Theatersaal auf, der Einlass beginnt um 19.30 Uhr, Konzertbeginn ist eine Stunde später.
„Zehn bis zwölf neue Nummern“, habe die Band in den vergangenen Monaten eingeübt, schätzt Michael Hobauer, der Keyboarder und Bluesharper – und meist das Sprachrohr der Combo. Rhythm and Blues sowie Soul wie im Film „Blues Brothers“, diese Schiene haben Sajojo noch ein wenig erweitert, erzählt Hobauer. Und einen zweiten Schwerpunkt auf den Southern Rock gelegt, den Südstaatenrock, der stark in Richtung Country driftet.
Breit aufgestellt ist Sajojo also, nicht erst als die damals fünfköpfige Band vor drei Jahren Verstärkung bekommen hat: Seit 2012 gehören der Saxofonist Matthias Beck und Trompeter Richard Grögel fest zum nun siebenköpfigen Ensemble. Auch die Sängerin Andrea Häupler ist nach einer Auszeit wieder zur Band gestoßen, zuletzt hatte sie sich nach Kanada verabschiedet.
Alles wieder beim Alten also? Mitnichten. Nach dem sehr gelungen Experiment im vergangenen Jahr – damals wagte die Band sich zur Saisoneröffnung mit dem Carmina Chor auf die Bühne – experimentiert Sajojo auch heuer ein wenig herum: Jonathan Fichtner, Norddeutscher, der in Wengen bei Nennslingen gestrandet ist, kommt diesmal mit seinem Cello hinzu. Er hatte bei Michael Hobauer in der Gartenbaufirma gejobbt, erzählt dieser. Und schwupps – war er engagiert. „Es passt – wenn auch nicht bei jeder Nummer.“ Bei Oasis’ „Wonderwall“ aber wie die Faust aufs Auge.
Wer sich selbst davon überzeugen will, kann dies am Samstag tun. Karten gibt es im Vorverkauf bei Schreibwaren Nagel in Greding zum Preis von sieben Euro. An der Abendkasse kostet der Eintritt dann neun Euro.
