Schrobenhausen (jsp) Rund 90 Lehrer und pädagogische Fachkräfte aus der Region 10 trafen sich gestern in Schrobenhausen.
Auf dem Programm des sogenannten Mintmachertages standen Besichtigungen in drei Betrieben sowie Workshops und Vorträge im Schrobenhausener Gymnasium.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz Mint – seien aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken, so Irma-Geschäftsstellenleiter Tobias Klein. „Dafür wollen wir Begeisterung schaffen“, so Klein weiter. Dazu dienten gestern auch die Besichtigungen bei der Firma Leinfelder, bei der MBDA und der Spenglerei Heinzlmeier. Dort bekamen die Lehrkräfte einen kleinen Einblick in die Arbeit und die Produktion der Unternehmen.
„Vor dem Hintergrund, dass der Erfolg unserer Region stark auf qualifizierten Fachkräften aus dem Mintbereich gründet, ist Mintförderung ein entscheidender Baustein für eine nachhaltige Entwicklung“, sagte Landrat Roland Weigert. Auch Bürgermeister Karlheinz Stephan freute sich, dass der vierte Mintmachertag in Schrobenhausen stattfand. Im kommenden Jahr, so Klein, solle der nächste Mintmachertag wieder in Ingolstadt über die Bühne gehen.
Nach den Besichtigungen trafen sich die Teilnehmer im Gymnasium. Dort warteten Vorträge auf sie. Viel wichtiger seien aber die Workshops, so Klein. Sie sollen dazu dienen, dass die Pädagogen praxisnahe Anregungen für den Unterricht in den jeweiligen Jahrgangsstufen mitnähmen. Die Erfahrung zeige, dass die Betriebsbesuche die Kontakte zwischen Wirtschaft und Lehrkräften förderten.
