Rennertshofen (szs) In Trugenhofen, Ammerfeld und Rohrbach hat der Rennertshofener Marktgemeinderat am Dienstagabend die Vorarbeit geleistet, um Bebauung zu ermöglichen.
In Trugenhofen ging es zwar nur um ein vergleichsweise kleines Vorhaben, doch der bürokratische Aufwand ist groß, weil das Grundstück im Außenbereich liegt. Also ist eine Einbeziehungssatzung notwendig, damit der Antragsteller ein Wohnhaus samt größerer Halle für die Holzwirtschaft errichten darf. Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wurden einzeln durchgearbeitet - besonders in Sachen Umwelt gab es einige Schwierigkeiten, denn es handelt sich um ein Landschaftsschutzgebiet. Von den Bürgern wurden keine Bedenken vorgetragen. Letztlich gab der Marktgemeinderat grünes Licht für die Einbeziehungssatzung - für den Antragsteller geht es jetzt erst richtig los: Der Bauantrag muss folgen.
Um insgesamt sechs Parzellen geht es im Bebauungsplan "Rohrbach-Ost": "Hier können wir in kürzester Zeit Baurecht schaffen", sagte Bürgermeister Georg Hirschbeck (CSU). Die Einbeziehungssatzung hatte der Marktgemeinderat im Vorfeld bereits in trockene Tücher gebracht. Und der jetzige Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren erarbeitet, was manche Schritte deutlich verkürzt. "Es gibt bereits Interessenten", so der Bürgermeister. Falls diese ernst machen wollen, was den Bau betrifft, müsse man sich über die Erschließung Gedanken machen.
Noch nicht so weit sind die Planungen für den Reisweg in Ammerfeld. Acht Bauplätze sollen hier entstehen, samt Wendehammer mit ausreichend Platz für die Fahrzeuge. Den Entwurf dafür hat der Marktgemeinderat abgesegnet. Nun geht er in die öffentliche Auslegung.
