Oberhausen
Bedenken formuliert

20.10.2010 | Stand 03.12.2020, 3:33 Uhr

Oberhausen (bli) Der Freistaat Bayern plant den Bau eines Flutpolders bei Riedensheim entlang der Donau. Die Gemeinde Oberhausen grenzt an das Gebiet, in dem der Hochwasserschutz entstehen soll, an. Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einige Bedenken und Anregungen für den Bau des Polders geäußert.

Südlich der Donau befinde sich ein Wasserschutzgebiet, erklärte Bürgermeister Fridolin Gößl (CSU). Weil daraus auch Trinkwasser gewonnen werden kann, forderte Gößl, dass das Grundwasser durch den Polder nicht beeinträchtigt werden darf. Auch gemeindliche Wege laufen durch das geplante Poldergebiet. Sollte das Areal und damit auch die Wege geflutet werden, regte die Gemeinde Oberhausen an, dass der Freistaat die Wege wieder instand setzen muss. Ebenso sollen die Bauern im Falle eines Schadens entschädigt werden. Die Gemeinderäte waren sich einig, diese Anregungen für ihre Stellungnahme zu formulieren.
 

Ebenso einstimmig erteilte das Gremium die Entlastung für den Prüfbericht des Landratsamtes für die Jahre 1987 bis 1995. Einigkeit herrschte auch beim Antrag des SV Sinning auf einen Zuschuss für einen Rasenmähers. Mit 400 Euro – den üblichen zehn Prozent – unterstützt die Gemeinde den Kauf eines gebrauchten Mähers.

Zudem informierte Rathauschef Gößl über den Stand der Arbeiten am Dorfplatz in Sinning. In den Herbstferien, wenn keine Schulbusse fahren, wird auf die Kreisstraße die Asphaltfeinschicht aufgetragen.