Rohrbach
Beate Kempf kandidiert ein letztes Mal

Für die nächsten Vorstandswahlen in zwei Jahren braucht die Rohrbacher CSU eine neue Führung

06.05.2019 | Stand 02.12.2020, 14:02 Uhr
Sie setzen sich für die Rohrbacher CSU ein: Landtagsabgeordneter Karl Straub (hinten, von links) gratulierte Rosi Mauermeier, Thomas Wildmoser, Beate Kempf, Andrea Schrödl, Daniela Dobmeyer und Hans Wolf sowie Dominikus Hörnlein (vorne, von links), Daniela Stadler, Mario Wildgruber und Leonhard Knoblauch. −Foto: Wolf

Rohrbach (PK) Vor Kurzem hatte der Ortsverband der CSU Rohrbach alle Mitglieder zur Ortshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstands ins Gasthaus zum Alten Wirt eingeladen.

Die Ortsvorsitzende Beate Kempf eröffnete die Sitzung und begrüßte alle anwesenden Mitglieder, darunter der Landtagsabgeordnete Karl Straub. Im Arbeitsbericht des Ortsvorstandes zeigte die Vorsitzenden einem Rückblick auf die letzten acht Jahre mit ihr an der Spitze.

Dabei wurde laut einer Mitteilung der Rohrbacher CSU deutlich, dass es immer schwieriger wird, dieses Amt mit dem Privatleben und der Funktion als Gemeinderätin zu vereinbaren, so Kempf. Politik lebe von Veränderungen, neuen Ideen und neuen Gesichtern, meint Beate Kempf. Daher sei ihr Wunsch, den Ortsverband demnächst in neue Hände zu übergeben und ein letztes Mal für den Ortsvorsitz zu kandidieren. Im weiteren Verlauf folgten der finanzielle Rechenschaftsbericht durch die Schatzmeisterin sowie der Bericht des Kassenprüfers. Danach ergriff Zweiter Bürgermeister Hans Wolf das Wort für den Bericht der kommunalen Mandatsträger im Ortsverband. Dabei wurde auf die im Jahr 2018 behandelten Themen im Gemeinderat eingegangen, beispielweise der Neubau kirchlicher Kindergarten, Baugebietsplanungen in Rohrbach, Waal und das Gewerbegebiet Rohrbach Ost, Wasserversorgung, Breitbandausbau und Jugendförderrichtlinien. Viele der Themen werden den Gemeinderat auch 2019 beschäftigen, so Wolf. Er verwies zudem auf die sachliche Zusammenarbeit im Gemeinderat zum Nutzen der Bürger. Es gäbe anders als in manchen Gemeinden keine Blockade aus politischen Gründen, sondern wenn dann ein kritisches Hinterfragen der Maßnahmen mit den oft nicht nachvollziehbaren Kosten. Aber auch hier wurden die unzähligen Stunden durch die Vielzahl der Termine (Arbeitskreise und Projektgruppen) angesprochen, die von den Gemeinderäten ehrenamtlich geleistet werden.

Im Kreistag waren vor allem die Themen Ilmtalklinik, Abfallwirtschaft, Umweltschutz oder der Neubau der Realschule Geisenfeld bestimmend. Außerdem verwies er auf viele Gespräche als Kreisrat mit Bürgern, die oft ein bauliches Problem haben, wo er meist vermittelnd tätig ist.

Karl Straub lobte die Arbeit der Gemeinderäte und den Ortsverband und berichtete den Anwesenden aus dem Kreisverband. 2020 steht neben den Kommunalwahlen auch die Landratswahl an. Zudem warb er dafür, sich an der anstehenden Europawahl zu beteiligen. Zudem wurden die Themen Volksbegehren zur Artenvielfalt, der ordentliche Haushalt im Landkreis mit der niedrigsten Kreisumlage in Oberbayern und die Parteireform der CSU erörtert sowie Fragen der Anwesenden beantwortet.

Danach erfolgten die Entlastung des Ortsvorstandes und die Neuwahlen. Als Ortsvorsitzende wurde Beate Kempf erneut gewählt. Stellvertreter sind Andrea Schrödl, Dominikus Hörnlein und Thomas Wildmoser. Schatzmeisterin Daniela Dobmeyer, Schriftführerin Daniela Stadler. Beisitzer sind Hans Wolf, Josef Daniel, Rosi Mauermeier, Leonhard Knoblauch, Matthias Schneider, und Mario Wildgruber.

Straub gratulierte allen gewählten Mitgliedern des Vorstandes und wünschte viel Kraft und Erfolg für die nächsten zwei Jahre. Beate Kempf bedankte sich bei allen Anwesenden und schloss die Sitzung mit einer Fragerunde an Karl Straub.