Eichstätt
BDKJ verabschiedet bei Konferenz Positionspapier zu Asyl

21.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:01 Uhr

Eichstätt (pde) Ein Positionspapier zum Thema Flüchtende und Asyl hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt verabschiedet.

Der Diözesanverband beschloss das Papier mit dem Titel "Menschenfreundlich! Unsere Sicht zur aktuellen Asylsituation" am Wochenende im Jugendhaus Schloss Pfünz. "Als katholische Jugendverbände vertreten wir ganz klar die Meinung, dass niemandem, der aufgrund von Gewalt, Krieg oder Verfolgung aus seiner Heimat fliehen muss, das Recht auf Asyl abgesprochen werden darf", erklärte Diözesanvorsitzende Johanna Schrödel, wie das Ordinariat mitteilte.

"Flüchtlinge" war einer der Schwerpunkte des BDKJ-Jahresthemas 2015/16 "Willkommen". Die weiteren Schwerpunkte "Gerechte Arbeit", "Jugend in der Kirche" und "Sexuelle Vielfalt" sollen im Laufe des kommenden Jahres ebenfalls mit je einem Positionspapier abgeschlossen werden.

Neben Wolfgang Ehrenlechner, BDKJ-Bundesvorsitzender, und Raphael Klutzny, BDKJ-Landesvorsitzender, nahmen sich auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, Generalvikar Isidor Vollnhals und Domkapitular Alfred Rottler Zeit, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

Den gemeinsamen Gottesdienst gestaltete der Arbeitskreis Ghana, der im kommenden Arbeitsjahr zu einem Fachkräfteaustausch in die ghanaische Diözese Koforidua fliegen will. Im Rahmen mehrerer Dekanatsjugendgottesdienste im Bistum Eichstätt will er zudem auf seine Arbeit und die Partnerschaft mit einer ghanaischen Jugendorganisation aufmerksam machen. Während des Wochenendes wurde außerdem Claudia Zankl aus ihrem Amt als Diözesanvorsitzende verabschiedet.