Münchsmünster
Baugebiete planen

23.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:45 Uhr

Münchsmünster (las) Ganz im Zeichen der Planung neuer Baugebiete ist die erste Sitzung des Gemeinderates Münchsmünster im neuen Jahr gestanden. Unter dem Vorsitz des Zweiten Bürgermeisters Franz Rothmeier ging es einmal mehr um die Gebiete östlich der Kaserne, die westliche Kaiserstraße und Münchsmünster Ost.

Diskussionsbedarf herrschte dabei nur, als es um das Gebiet Münchsmünster Ost ging. Hier stand der Beschluss zur Anordnung eines Umlegungsverfahrens auf der Tagesordnung. Gemeinderat Martin Schuh wies darauf hin, dass sowohl das Wasserwirtschaftsamt als auch das Landratsamt gesagt hätten, die Fläche müsse saniert werden. "Ich bin der Meinung, man sollte mit dem Gebiet erst weiter machen, wenn das erledigt ist", erklärte er. Rothmeier wies darauf hin, dass die Umlegung schon jetzt erfolgen könne. Sie ändere nichts an einer möglichen Sanierung. "Man muss das jetzt nicht unnötig verzögern", meinte er. Letztlich entschied der Rat mit einer Gegenstimme von Martin Schuh, das Umlegungsverfahren anzuordnen.

Einstimmig beschlossen die Räte die Stellungnahmen der Behörden zum Flächennutzungsplan "Gewerbegebiet östlich der Kaserne" abzuwägen. Ebenfalls einstimmig erging der Satzungsbeschluss zum Gebiet "Westliche Kaiserstraße" sowie die Gebietsänderung der Stadt Neustadt und der Gemeinde Münchsmünster. "Damit ist Münchsmünster um 2500 Quadratmeter größer", schmunzelte Rothmeier.

Reichlich Grund zur Diskussion warf hingegen ein Punkt auf, den Gemeinderätin Eva Feigl ansprach und der letztlich gar nicht vom Gemeinderat entschieden werden kann. Diskutiert wurde über die Frage, ob in und vor der Kirche Halterungen für die Fahnen der Vereine angebracht werden sollen. Doch das ist Sache der Kirche.

Entschieden wurde außerdem, sich in näherer Zukunft mit einer Reihe von Besitzern und Bauwerbern zusammenzusetzen, um eine Lösung für die geplanten aber vom Landratsamt zunächst abgelehnten Bauvorhaben im Osten von Niederwöhr zu finden. "Der Bereich muss überplant werden, damit man da zu einer Lösung und einem gangbaren Weg kommt", war man sich einig.