Baufinanzierung - Häuslebauer sollten jetzt vergleichen

06.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:06 Uhr

In deutschen Großstädten steigen die Immobilienpreise weiter an. Wie Sie sich dennoch den Traum vom Eigenheim erfüllen können, erfahren Sie hier.

Wer sich den Traum vom Eigenheim in einer deutschen Metropolregion erfüllen möchte, muss viel Geld auf den Tisch legen. Vor allem in Städten wie Frankfurt, Stuttgart und München sind die Preise extrem hoch. Das ist auch im ersten Quartal dieses Jahres so, wie eine Studie des Baugeldvermittlers Dr. Klein belegt. Demnach stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahr um 6,45 Prozent. In Stuttgart war der größte Sprung bei Appartements zu beobachten, 8,34 Prozent war hier die Steigerungsrate. Den unangefochtenen Spitzenplatz belegt München. "Die Wohnungspreise in München und Umgebung sind so hoch, dass es selbst Gutverdiener mittlerweile schwer haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden", erklärt Ulrich Gold, Leiter der Dr. Klein Niederlassung München.

Auf was sollen künftige Bauherren bei der Baufinanzierung achten?

Angesichts dieser Preise ist ein Baufinanzierungsvergleich unerlässlich. Achten Sie dabei, auf einen Anbieter mit einem niedrigen Zins. Ebenfalls sollten die Sondertilgungsmodalitäten und die Tilgungshöhe auf Ihrer Checkliste stehen. Je niedriger die Tilgung, desto länger schieben Sie einen Schuldenberg vor sich her. Daher sollten Sie fünf Prozent jährlicher kostenfreier Sondertilgung ins Auge fassen. Das ist zum Beispiel bei der Santander Bank oder dem Sparkassen-Ableger 1822 direkt möglich. Sollten Sie über den nötigen finanziellen Spielraum verfügen, lohnt es sich über ein sogenanntes Volltilgerdarlehen Gedanken zu machen. Diese Form der Baufinanzierung wird mit einem Darlehen zurückgeführt. Dadurch umgehen Sie das Risiko einer teuren Anschlussfinanzierung. Allerdings sollten Sie das nur machen, wenn Ihr finanzielles Polster entsprechend groß ist, denn die monatlichen Belastungen sind entsprechend höher.

Übrigens: Dr. Klein macht den Bewohnern Münchens wenig Mut. Die Münchner Preisentwicklung sei nicht nur dem Immobilienboom der letzten Monate geschuldet. Schon seit 100 Jahren herrsche ein Mangel an Wohnraum, vor allem in der Innenstadt. "Daher werden die Preise trotz des hohen Niveaus auch weiterhin steigen, wenn auch vermutlich nicht mehr in der Schnelligkeit wie in anderen Metropolregionen", so Gold. Ab Ende 2017 könnte sich der Wohnungsmarkt in München zumindest etwas entspannen, so das Fazit des Baugeldvermittlers.

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