Baufinanzierung - Fertigaus: Die günstige Alternative

22.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Häuser aus Stein sind teuer. Mit Fertighäusern können Sie sich Geld, Zeit und Aufwand ersparen. Worauf Sie bei der Finanzierung achten müssen, sagen wir Ihnen hier:

Rein äußerlich ist ein Fertighaus kaum von einem konventionell zu unterscheiden. Der Unterschied liegt darin, dass Fertighäuser in der Regel nicht aus Stein oder Beton, sondern aus Holzelementen bestehen, die individuell geplant, industriell vorgefertigt und vor Ort zusammengesetzt werden müssen. Marktführer wie beispielsweise Massa Haus haben Fertighäuser für deutlich unter 100.000 Euro in ihrem Sortiment. Größere oder luxuriöse Fertighäuser kosten 200.000 oder 300.000 Euro. Jedes siebte privat gebaute Wohnhaus wird als Fertighaus errichtet. Die Auswahl an Modellen ist riesig. Von  Einfamilienhäuser, Bungalows, Doppel- und Mehrfamilienhäuser, bis hin zu Winkelhäuser, Landhäuser und Stadtvillen ist alles dabei. Zudem lässt sich das Fertighaus mit Flachdach oder mit Pultdach errichten oder als Passivhaus mit sehr geringem Energiebedarf.

Wie verläuft die Montage?

Die Montage von Fertighäusern ist einfach. Zuerst wird eine stabile Bodenplatte gegossen, die entweder auf einem Keller oder ebenerdig errichtet wird. Anschließend werden die einzelnen Wandelemente und Geschossdenken aufgesetzt und verankert. Rohrleitungen, Kabel und Anschlüsse sind bereits in den Elementen vormontiert und brauchen vor Ort nur noch zusammengeführt werden. Dannach werden die Fenster montiert, das Dach aufgesetzt und die Fassade an das Fertighaus angebracht. Neben vielen optischen Gestaltungsmöglichkeiten gibt es auch Fertighäuser die sich durch eine hohe Energieeffizienz auszeichnen. Die Effizienzgrade 70, 55 oder 40 zeigen den Jahresprimärenergiebedarf des Fertighauses an. Solche Fertighäuser besitzen eine spezielle Dämmung sowie Dreifachverglasung und werden als KfW-Effizienz-Haus von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit einer preiswerten Baufinanzierung gefördert.

Welche Leistungen erbringt der Anbieter?
Die Hersteller von Fertighäusern erstellen in der Regel das Gebäude oberhalb der Gründung, also ab dem Fundament bzw. der Grundplatte. Der Hersteller trägt die Verantwortung für den Aufbau des Fertighauses und für die Gewährleistung von sowohl Bauqualität, als auch Bauausführung. Um die Kosten der Baufinanzierung zu senken, empfiehlt Massa Haus Eigenleistung in das Fertighaus einzubringen, etwa die Errichtung des Kellers, Maler- und Anschlussarbeiten oder Innenausbauten. Für Grunderwerb, Erschließung, Baugenehmigung, Gründung und sonstige Vorbereitungen ist normalerweise der Bauherr selbst verantwortlich.

Baufinanzierung realistisch kalkulieren
Eine umfangreiche Finanzplanung ist notwendig. Außer den Kosten für das Fertighaus sind dabei die Ausgaben für das Grundstück, das Fundament, die Anschlüsse an die Kanalisation sowie für Behörden, Versicherungen und Grunderwerbsteuer zu berücksichtigen. Man sollte  wenigstens 20 Prozent Eigenkapital in die Baufinanzierung einbringen. Die restliche Baufinanzierung erfolgt dann über ein Hypothekendarlehen von der Bank oder Sparkasse. Viele Fertighauskäufer bringen ihren Bausparvertrag in die Finanzierung ein oder ergänzen die Baufinanzierung mit zinsgünstigen Baudarlehen von der KfW-Bank. Fertighaushersteller unterstützen Käufer mit kostenloser Beratung sowie der Vermittlung günstiger Baufinanzierungen.

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