Roth
Bauer unter Bauern

Antrittsbesuch des neuen Landtagsabgeordneten beim Kreisverband – Schlagkraft und Profil gefordert

26.12.2013 | Stand 02.12.2020, 23:16 Uhr

Profil zeigen: Passend zu diesem Motto des Bayerischen Bauernverbands erhielt der Rother Landtagsabgeordnete Volker Bauer (2.v.l.) ein T-Shirt von Kreisobmann Thomas Schmidt, Kreisbäuerin Annette Götz und Geschäftsführer Maximilian Schneider (von links). - Foto: privat

Roth (HK) Seine Fühler zu den organisierten Landwirten hat der neue Landtagsabgeordnete Volker Bauer (CSU) ausgestreckt. Im Rother Landwirtschaftszentrum stellte er sich der Kreisführung des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) vor. Und er war nicht alleine gekommen.

Roth (HK) Seine Fühler zu den organisierten Landwirten hat der neue Landtagsabgeordnete Volker Bauer (CSU) ausgestreckt. Im Rother Landwirtschaftszentrum stellte er sich der Kreisführung des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) vor. Und er war nicht alleine gekommen.

Denn ebenfalls den ersten Besuch nach erfolgreicher Bezirkstagswahl machten die Bezirksräte Ernst Schuster (CSU) und sein Kollege Robert Gattenlöhner (Frankenpartei). Das Kennenlernen solle im Mittelpunkt der Versammlung stehen, erklärte der BBV-Kreisobmann Thomas Schmidt. Und so verwies Bauer gleich auf seine enge Beziehung zur Landwirtschaft: Seine Kindheit sei durch den Hof seines Onkels in Kammerstein geprägt worden. Er betonte, dass er sich freue, künftig im Umweltausschuss zu arbeiten. „Umweltthemen liegen mir seit meiner Zeit als Verantwortlicher in der Evangelischen Landjugend sehr am Herzen“, sagte Bauer. Das kann er alsbald unter Beweis stellen: Der geplante Windpark zwischen Landersdorf und Waizenhofen im Gemeindebereich von Thalmässing liegt derzeit nämlich auf Eis. Schuld daran ist ausgerechnet Bauers Parteichef Horst Seehofer. Der Ministerpräsident will größere Abstandsflächen zur Wohnbebauung. Thomas Schmidt forderte Bauer auf, sich für die baldige Genehmigung der fünf Windräder durch die Regierung von Mittelfranken einzusetzen. „Bürger, Grundbesitzer und Kommune sind sich einig, hier darf Bürgerengagement nicht bestraft werden“, so Schmidt.

„Wenn es uns gelingt, möglichst viel Strom regional zu erzeugen, können wir uns große Stromtrassen zum Teil sparen“, sprach sich Bauer im Grundsatz für die regionale Stromerzeugung aus. Er versprach, ein wachsames Auge bei Plänen für neue Stromtrassen zu haben. Diese sollen von Thüringen in den Süden Bayerns führen, wobei der Landkreis Roth stark betroffen sein könnte. Gleichzeitig wies der Abgeordnete darauf hin, dass die Energiewende erfolgreich weitergeführt werden müsse – und dies nicht ohne Veränderungen bei der Stromproduktion und beim Stromtransport funktionieren werde.

Die Kreisbäuerin Annette Götz bat um Unterstützung bei der Umsetzung der Inhalte aus einer Unterschriftenaktion der Landfrauen.

HK vom 23. Dezember