Mindelstetten/Essing (DK) Innerhalb von zwei Wochen hat sich der in Essing trainierende Weitspringer Simon Batz aus Mindelstetten den zweiten Bayerntitel im Weitsprung geholt.
Bei der Bayerischen Meisterschaft der Jugendlichen U20, bei der Simon Batz eine Altersklasse aufrücken musste, war er erneut nicht zu schlagen. Mit 7,09 Metern verbesserte er seine vor zwei Wochen aufgestellte Bestmarke um weitere zwei Zentimeter.
Dabei legt er eine hervorragende Serie hin. Mit 7,09 Metern, 6,81 Metern, 6,99 Metern, 6,92 Metern und 6,61 Metern sprang er jedes Mal weiter als seine Saisonbestmarke aus dem vergangenen Jahr.
Bereits im ersten Versuch flog er förmlich auf 7,09 Meter. Hierbei traf er aber noch nicht mal den Absprungbalken, sodass eine noch bessere Weite möglich gewesen wäre. Bei den weiteren Sprüngen versuchte er das Absprungverhalten etwas zu ändern, was aber zum Teil auf Kosten der Absprunggeschwindigkeit ging. Diese starke Serie zeigt aber, dass noch weiteres Steigerungspotenzial vorhanden ist.
Dem Mindelstettener am nächsten kam der Fürther Leon Khavamm, der seinen Sprung mit 6,89 Metern in die Grube setzte. Benedikt von Hardenberg landete mit 6,86 Metern knapp hinter Kavamm auf dem dritten Rang.
Mit der Leistung von 7,09 Metern ist Simon Batz der beste jugendliche Weitspringer Bayerns. In der deutschen Bestenliste liegt er in der Altersklasse U18 auf Rang vier. Am 23. Februar startet Simon Batz bei der Deutschen Jugendhallenmeisterschaft in Sindelfingen. Hier muss er sich aber wieder der älteren Konkurrenz stellen, da es Jugendhallenmeisterschaften nur in der Altersklasse der U20 gibt. Für die Altersklasse U18, der Simon Batz noch angehört, ist keine Deutsche Meisterschaft in der Halle ausgeschrieben. Bei einer Deutschen Meisterschaft startet der Mindelstettener nun zum ersten Mal. Es geht also vor allem darum, Erfahrungen bei einer solchen Großveranstaltung zu sammeln, sodass er ohne großen Druck an den Start gehen kann.
