Schrobenhausen
Basketball: Kein Glück für Damen

27.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:43 Uhr

Schrobenhausen (hik) Das hart umkämpfte Spiel um den vierten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga Schwaben der Basketballdamen hat der TSV Diedorf für sich entschieden.

Ein schwaches drittes Viertel der Schrobenhausener Green Devils nutzten die Gäste aus.

Ein ausgeglichenes Match, viele Ballverluste und wenig Punkte auf beiden Seiten prägten die erste Halbzeit der SSV-Damen gegen den TSV Diedorf. Keine der Mannschaften konnte sich gegen die andere absetzen. Mit einem Punktestand von 20:22 ging es in die Pause. „In der ersten Halbzeit haben wir zwar einige Fehler gemacht, aber das konnten wir durch unsere gute Defensive gut ausbügeln“, analysierte Trainer Marcus Burg. Ein Dreier durch Irina Lutje machte dann Mut. Darauf folgte für die Green Devils allerdings kein Durchbruch, sondern ein großer Leistungseinbruch. Die Gäste starteten einen 17:0-Lauf, die SSV-Damen fanden kein Gegenmittel. „In dieser Phase waren wir in der Defensive zu langsam und in der Offensive zu ideenlos. Diedorf nutzte unsere Fehler schamlos aus und überzeugte mit einer guten Trefferquote“, so SSV-Spielerin Kathy Hiereth.

Mit einer Ganzfeldpresse zu Beginn des vierten Viertels sollte der 16-Punkte-Rückstand nach und nach verringert werden. Diese taktische Umstellung lieferte nicht den gewünschten Erfolg, aber eine gute Offensivleistung brachte die Heimmannschaft wieder auf sechs Punkte heran – leider zu spät. Mit zwei Fastbreaks beendete der TSV das Spiel und sorgte für die 44:55-Niederlage für den SSV. „Der Einbruch im dritten Viertel kostete uns den Sieg“, sagte Trainer Burg. „Das ist sehr ärgerlich, da wir in drei Vierteln überzeugten und ein Sieg möglich gewesen wäre. Wir müssen weiter an uns arbeiten, damit wir solche Spiele in Zukunft für uns entscheiden.“

Green Devils: Anna Angermeier (2), Marie Halbich, Eva Hartmann (2), Kathy Hiereth (18), Vicky Holz, Chrissy Hundseder (1), Irina Lutje (11), Sarah Schöhnacher (7), Rebekka Sieber, Steffi Sperrer (3).