Karlskron (DK) Wie gewohnt stehen auch Kinderspaten und Helme bereit.
Denn mit Lieselotte und Alois sind sehr häufig bei Bauprojekten des niederbayerischen Familienunternehmens auch die Kinder des derzeitigen Firmenchefs mit dabei. Gemeinsam mit dem Firmengründer - ihrem Uropa Alois Erl - ihrem Vater sowie Vertretern von Gemeinde, Kirche, Sparkasse und Landkreis hieß es nämlich, die ersten Schaufeln voller Erde auszuheben. Ziel ist es, im Juni nächsten Jahres 32 barrierefreie Wohnungen direkt am Josephenburger Weiher fertigzustellen. Vom ersten Gespräch bis zur Fertigstellung und dem Einzug in die neue Immobilie werden dann rund dreieinhalb Jahre vergangen sein. Eine Zeit in der Gespräche geführt, Pläne genehmigt und Investoren gesucht wurden, wie aus den Grußworten von Bürgermeister Stefan Kumpf und Erl-Bau-Geschäftsführer Alois Erl hervor geht. 31 der 32 Wohnungen seien auch bereits verkauft, fast durchgängig an Bewohner aus dem Ort beziehungsweise aus der Umgebung, wie Kumpf betonte. Und das freue ihn natürlich, zeige aber auch die Notwendigkeit einer solchen Anlage.
Für die beiden Nachwuchs-Unternehmer ist das Unternehmen, dass ihr Uropa bereits gegründet hat, schon jetzt zu einem Teil ihres Lebens geworden. Für die Investoren des 32 Wohnungen großen Projektes ist es dagegen entweder eine Kapitalanlage oder der zukünftige Wohnort. Denn, so stellvertretender Landrat Alois Rauscher, die Zahl der über 65-Jährigen im Landkreis wird immer größer und man brauche Investoren, die solche Projekte in die Hand nehmen, damit man im Alter adäquaten Lebensraum vorfinde.
Zwischen dem Spatenstich und dem Einzug wird noch einmal etwa ein Jahr vergehen. Dann ist alles fertig. Je Stockwerk werden es acht Wohnungen sein. Dass alles reibungslos laufen wird, dafür werden Bauleiter Andreas Skibbe und sein Polier Dominik Ebner sorgen. Ein eingespieltes Team, wie Frank Kühnhauser, Projektleiter der Firma Erlbau erklärte.
Ramona Schittenhelm
