Nürnberg
Barbara Böhm neue Bezirksmeisterin

Tennistalent des TC Rot-Weiß Eichstätt gibt auf Weg zum Titel bei U14-Juniorinnen nur zehn Spiele ab

30.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:26 Uhr

Keine Gnade mit der Konkurrenz: Barbara Böhm (hier bei den bayerischen Hallenmeisterschaften) etabliert sich mit ihrem Triumph immer mehr unter den besten U14-Juniorinnen in ganz Bayern - Foto: R. Münch

Nürnberg/Eichstätt (rom) Die beste Tennisspielerin im Bezirk Mittelfranken in der Altersklasse U14 kommt ausgerechnet aus Oberbayern. Nach Platz zwei bei der Hallenbezirksmeisterschaft hat Barbara Böhm vom TC Rot-Weiß Eichstätt nun eine Schippe draufgelegt und den Titel geholt.

Bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft am vergangenen Wochenende wurde das Tennistalent aus der Domstadt eindrucksvoll ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich in der weiblichen U14-Konkurrenz ohne Satzverlust den Turniersieg. In ihren drei Begegnungen auf der Anlage des CaM Nürnberg – im Achtelfinale bekam sie als topgesetzte Spielerin ein Freilos – gab sie insgesamt nur zehn Spiele ab.

Im Viertelfinale musste Julia Landgraf vom 1. FC Nürnberg mit 6:0, 6:1 dran glauben. Und auch der an Nummer drei gesetzten Pia Heppt vom TB Erlangen erging es im Halbfinale beim 6:0, 6:3 nicht wesentlich besser. Und auch im rein oberbayerischen Finale gegen Veronika Radlinger vom STC RW Ingolstadt ließ sich Barbara Böhm, die aktuelle Nummer 21 der U14-Juniorinnen in ganz Bayern, den Titel nicht mehr streitig machen und sicherte sich mit 6:2, 6:4 den Bezirksmeistertitel. Damit hat die erfolgreiche Eichstätterin auch sehr gute Aussichten, um vom Bayerischen Tennis-Verband (BTV) für die bayerischen Meisterschaften vom 13. bis 15. Juli in Garching bei München nominiert zu werden.

Knapp an einer kleinen Sensation ist dagegen ihr Bruder Noah Böhm (Nummer 61 in Bayern) bei den U18-Junioren vorbeigeschrammt. Nach einem Freilos im Achtelfinale traf er im Viertelfinale gleich auf den an Position zwei gesetzten Thomas Le (CaM Nürnberg), hatte aber knapp mit 4:6, 6:2, 5:7 das Nachsehen und schied aus.

Überraschend weit hat es Jan Lukas Anghelin (TSV Gaimersheim) bei den U14-Junioren geschafft. Im 24 Teilnehmer starken Feld war für Anghelin erst im Halbfinale gegen den an Nummer zwei gesetzten Dominik Maly (TSV Altenfurt) mit 2:6, 2:6 Endstation. Zuvor setzte sich der Gaimersheimer eindrucksvoll gegen Philip Schnacken vom TSV Altenfurt (6:1, 6:3) sowie gegen die beiden an Nummer vier und fünf gesetzten Nicolas Wachsmann vom TV Fürth 1860 (6:2, 7:5) und Dennis Gottesmann vom CaM Nürnberg (6:4, 6:2) durch. Einen Bezirksmeistertitel gab es am Ende aber auch für den TSV Gaimersheim zu feiern: Bei den U9-Juniorinnen gewann Siana Naydenov mit zwei umkämpften Siegen über die beiden Altenfurterinnen Chiara Wiebel (2:6, 7:5, 7:6) und Nina Schnacken (6:2, 2:6, 7:6) den Titel.