Hohenwart (SZ) Nach Beendigung der Planungen und der Erteilung der notwendigen Genehmigungen soll nun im Frühjahr die Errichtung des Bau- und Wertstoffhofes neben dem Hohenwarter Gewerbegebiet beginnen.
Die Anfahrt zum neuen Areal erfolgt über die südliche Auffahrtsschleife der B300 bei Thierham. Über eine neu entstehende Abbiegespur erreicht man dann das über 7500 Quadratmeter große Gelände, das sich innerhalb der Schleife befindet. Der neue Bauhof wird direkt auf Höhe der Einfahrt liegen, wie der Markt Hohenwart mitteilt. Er werde mit den notwendigen Maschinen- und Lagerhallen sowie den dringend benötigten Salzsilos und Schüttgutboxen ausgestattet.
Im Anschluss an den Bauhof erreiche man künftig den Wertstoffhof. Bei dessen Konzeption sei sehr darauf geachtet worden, dass die Entsorgung künftig leichter und benutzerfreundlicher gestaltet werden kann. Die Anfahrt zu den ebenerdigen Garten- und Schnittgutabfallstellen sowie - über eine Rampe - zu den Containern sei künftig direkt mit dem Auto möglich. Schwere Abfälle müssen dann nicht mehr über Treppen geschleppt und von oben in die Container geworfen werden, sondern können entweder ebenerdig oder direkt von oben entsorgt werden. Zudem sollen durch die als Kreisel konzipierten Fahrtwege Staus und lange Wartezeiten vermieden werden.
Am Montagabend will der Hohenwarter Marktgemeinderat nach der Abwägung der im Rahmen der letzten öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen erst einmal den Satzungsbeschluss für die erste Änderung des Bebauungsplans Kommunalbetriebe, der für den künftigen Bau- und Wertstoffhof gilt, fassen. Auch zum Bebauungsplan Koppenbach-Bachwiesen sollen an diesem Abend Stellungnahmen bearbeitet und der Satzungsbeschluss gefasst werden. Weitere Themen der öffentlichen Sitzung, die um 19 Uhr im Pfarrheim am Freigrabenweg beginnt, sind die Vorstellung des Konzepts für das Projekt Paarkunst, die Schulwegkostenfreiheit für die Fahrt zum Gymnasium in Schrobenhausen, die Fortsetzung des Rufbus-Systems Richtung Schrobenhausen für weitere drei Jahre, die Vorstellung des Zeitplans für den Generalentwässerungsplan, die Schließung von Funklöchern im Rahmen des Mobilfunk-Förderprogramms sowie die Jahresrechnung 2018.
