Greding (tsl) Wer in Greding von der Straße Am Brunnhäusl Richtung Kindinger Straße fährt, dem versperren beim Abbiegen Bäume die Sicht - das hat zumindest ein Anwohner der Stadt gemeldet.
Die Mitglieder des Bauausschusses sahen sich am Dienstag bei einem Ortstermin um und beschlossen, die Bäume nicht zu fällen. Sie sollen aber zurückgeschnitten werden, um den Blick Richtung Kreuzung zu verbessern. "Das Gremium hat an dieser Stelle keine Notwendigkeit gesehen, die Bäume zu fällen", erklärt der Geschäftsleiter der Stadt, Michael Pfeiffer, auf Nachfrage. Wer von der Straße Am Brunnhäusl komme, der habe auf der rechten Seite drei Bäume und auf der linken Seite einen Baum, der die Sicht erschwert. Das Problem lasse sich einfach lösen, waren sich die Mitglieder des Ausschusses einig, man müsse die Bäume nicht fällen. Das sah Markus Schneider (SPD) anders - wenn man vor allem den einen Baum auf der linken Seite beseitige, löse man das Problem für immer. Gegen eine Stimme von Schneider entschieden sich die Mitglieder dafür, dass die Bäume stehen gelassen werden.
Immer wieder wird bei starkem Regen in Heimbach Geröll in Richtung Kirche geschwemmt. Deshalb soll nun oberhalb auf einem öffentlichen Feldweg der Weg so gekippt werden, dass das Wasser in den Wald fließt. Dafür müsse auch das Bankett entfernt werden, erklärt Pfeiffer. Laut Förster Josef Adam könnten diese Baggerarbeiten an einem Tag geschafft werden, er schätzt die Kosten auf 1000 Euro. Dann wolle man, so Pfeiffer, sehen, "ob diese Maßnahme schon ausreicht". Einstimmig segnete das Gremium den Vorschlag ab. Im November war überlegt worden, zwei Oberflächenwasserrückhaltebecken zu planen.
Weiter ging es nach Obermässing. Dort wollte ein Anwohner einen Carport errichten, um diesen zu erreichen, hätte er über zwei öffentliche Parkplätze fahren müssen - diese wären dann weggefallen. Einstimmig erteilten die Mitglieder des Bauausschusses, diesem Antrag eine Absage.
