Neuburg (r) Sturm "Burglind" fegte über das Land und riss viele Bäume zu Boden. Jedenfalls rückten die Feuerwehren im Kreis Neuburg-Schrobenhausen am Mittwochvormittag immer wieder aus, um blockierte Straßen freizusägen.
Größere Sturmschäden oder verletzte Personen meldeten die Polizeiinspektionen bis zum späten Nachmittag jedenfalls nicht.
Eine große Fichte krachte auf die Staatsstraße 2035 zwischen Nassenfels und Neuburg, zum Glück waren in dem Moment keine Passanten unterwegs. Die Freiwillige Feuerwehr Ried-Hessellohe zersägte den Stamm und räumte das Hindernis weg.
Bäume auf den Straßen beseitigten ferner die Wehren bei Lichtenau, Weichering, Burgheim, Baiern und auf der Forststraße nach Sinning. Mit den ersten Sturmböen bis 120 km/h waren am Vormittag vor allem Fichten in Waldstrecken gefallen. Im aufgeweichten Boden vermochte ihr flacher Wurzelteller dem Winddruck nicht mehr standzuhalten. Mit der Nachschau nach stärkeren Windbrüchen warten Waldbesitzer und Rechtler in der Regel bis sich der Sturm gelegt hat.
Die Donau führt jetzt deutlich mehr Wasser, von Hochwassergefahr kann derzeit nicht die Rede sein. Der Pegelstand erreichte am Mittwoch in Neuburg drei Meter. Laut Vorhersage könnte der Pegel in den nächsten Tagen auf vier Meter ansteigen und damit Meldestufe eins überschreiten - ein normales Phänomen angesichts der Regenfälle.
