Altmannstein
Bärli hat überlebt

Altmannsteiner Hund geht es nach Giftanschlag besser

24.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:37 Uhr

Die unmittelbare Lebensgefahr für Bärli (v.l.) ist gebannt. Bald kann der kleine Altmannsteiner Hund wieder mit seinen Spielkameraden Ludwig und Lenchen herumtollen. - Foto: Rast

Altmannstein (rat) Der Altmannsteiner Hund Bärli hat den Glasscherben- und Giftanschlag überlebt und ist auf dem Weg der Besserung. Das teilte Giselinde Mrosek, die Eigentümerin des Tiers, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Allerdings sind Bärlis Leberwerte schlecht.

Der Hündin müssen deshalb während der kommenden drei Monate täglich Medikamente verabreicht werden. "Bärli ist dauernd müde und nicht mehr so lustig wie früher", bedauert Giselinde Mrosek. Es bestehe aber die Hoffnung, dass sich die Hündin langfristig wieder erholen wird. Ihr Körper habe die gefressenen Glasscherben ausgeschieden, die unmittelbare Lebensgefahr sei gebannt. Nun gelte es, die Folgen des Gifts einzudämmen.

Wie berichtet, hatte Bärli am 16. Juni Hackfleischbällchen gefressen, die ein Unbekannter mit Glasscherben und dem Rattenbekämpfungsmittel Kumarin versetzt hatte. Die lebensgefährliche Kost war dann auf den Balkon geworfen und von der Hündin verschlungen worden. Die anderen Hunde der Familie Mrosek waren von dem Anschlag nicht betroffen.

Die Polizei Beilngries hat den Fall aufgenommen und Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz begonnen. Das wurde am Freitag auf Anfrage bestätigt. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Die Berichterstattung in unserer Zeitung über Bärlis Schicksal hatte eine Welle des Mitleids ausgelöst. Viele Altmannsteiner befragten Giselinde Mrosek nach dem Zustand ihres Hundes. Auch in den sozialen Medien war Bärli ein Thema. Bei Facebook erkundigten sich rund 700 Personen nach dem Befinden der Promenadenmischung aus Rumänien.