Freystadt
Badminton: DM wird nicht nachgeholt

08.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:23 Uhr

Freystadt - Nachdem das Präsidium des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) bereits am 13. März beschlossen hatte, wegen der Corona-Pandemie den Spielbetrieb bis - zunächst - zum 31. Mai 2020 auszusetzen, entschied das Führungsgremium des olympischen Spitzenverbandes nun, die deutschen Meisterschaften, die in diesem Zeitraum unter der Regie des DBV stattgefunden hätten, keinesfalls nachzuholen.

 

Das betrifft die deutschen Juniorenmeisterschaften in Bonn (ursprünglich terminiert auf den 24. bis 26. April 2020), die deutschen Mannschaftsmeisterschaften U19 und U15 in Mülheim an der Ruhr (einst vorgesehen für den 1. bis 3. Mai 2020) und die deutschen Altersklassenmeisterschaften in Rinteln (ursprünglich geplant für den 22. bis 24. Mai 2020). Somit wird es in der Altersklasse U22, bei den Jugend- und den Schülermannschaften sowie in den Altersklassen O35 bis O75 in diesem Jahr keine nationalen Champions geben. "Zum einen ist nicht absehbar, wann der Turnierbetrieb überhaupt wieder ?normal' ablaufen kann. Zum anderen ist der Terminkalender auf internationaler wie auf nationaler Ebene so voll, dass eine Verschiebung nicht möglich erscheint. Nicht zuletzt spielt eine Rolle, dass die Ausrichter, die für die betroffenen Veranstaltungen vorgesehen waren, das jeweilige Turnier nicht unbedingt zu einem anderen Zeitpunkt durchführen können", sagt DBV-Präsident Thomas Born.

Auch alle Ranglistenturniere auf nationaler Ebene (Erwachsene und Jugendbereich), die bis Ende Mai 2020 ausgetragen werden sollten, wurden seitens des DBV-Präsidiums abgesagt.
Außerdem steht bereits fest, dass die ursprünglich für Juni 2020 vorgesehenen DBV-A-Ranglistenturniere nicht stattfinden werden. Das betrifft konkret die Altersklassen U11 und U13. "Der DBV-AfJ sieht keine Möglichkeit mehr, absagte Veranstaltungen an einem späteren Termin neu anzusetzen und nachzuholen. Das betrifft sämtliche abgesagten DBV-A-Ranglistenturniere U11 bis U19. Die Terminkalender aller Ebenen sind prall gefüllt, freie Wochenenden sind nahezu kaum vorhanden", sagt der AfJ-Vorsitzende Thomas Lohwieser.

HK