Gimpertshausen
Backofenfest wird wiederholt

Gartenbauverein Gimpertshausen stellt die geplanten Termine vor und zieht Bilanz

27.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:25 Uhr

Zum Erntedankfest wurde in Gimpertshausen ein Festwagen gestaltet, der unter dem Motto stand "Für ein Butterbrot". ‹ŒArch - foto: Sturm

Gimpertshausen (swp) Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Gimpertshausen haben sich zur Jahresversammlung im Feuerwehrhaus getroffen. Erfreut erfuhren die Mitglieder, dass heuer wieder das Backofenfest stattfindet.

Den Gartenbauverein in dem Breitenbrunner Ortsteil gibt es seit 43 Jahren. Aktuell hat er 60 Mitglieder, von denen 40 zur Jahresversammlung gekommen waren. Nach dem Totengedenken und einem gemeinsamen Abendessen teilte die Vorsitzende Patricia Ferstl mit, dass der Verein mit Christa Fanderl und Jürgen Eberl zwei neue Mitglieder gewinnen konnte. Eberl mäht seit Mitte des vergangenen Jahres regelmäßig die Streuobstwiese beim Schuttplatz. "Das freut mich sehr, denn es war in den vergangenen Jahren äußerst schwierig, jemanden zu finden, der die Streuobstwiese mäht", so Ferstl.

Im Rückblick auf das Gartenjahr erinnerte sie an das gemeinsam mit dem Kickerclub organisierte Watt-Turnier, an den Grillabend im Feuerwehrhaus sowie an das Weinfest. Das Weinfest wird laut Ferstl nicht mehr abgehalten, da kaum Besucher kamen, die Kosten hoch und der Arbeitsaufwand erheblich ist. Beim Fußballturnier zu Fronleichnam bewirtete der Gartenbauverein die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Zum leider wieder verregneten Erntedankfest in Breitenbrunn wurde ein schöner Festwagen gestaltet, der unter dem Motto stand "Für ein Butterbrot".

Ein Höhepunkt im bunten Jahresreigen war laut Ferstl der Vereinsausflug. Zusammen mit den Mitgliedern des örtlichen Frauenkreises war man unterwegs zum Almabtrieb ins Alpbachtal. Der Almabtrieb dort zählt laut Ferstl zu den größten Veranstaltungen dieser Art in Tirol. Bunt geschmückte Kühe, Handwerkskunst und echte Tiroler Schmankerln hätten den Almabtrieb zu einem besonderen Fest und zu einem Erlebnis für die Besuchergruppe aus Gimpertshausen gemacht.

Gekümmert haben sich die Gartenfreunde ferner wieder um die öffentlichen Grünflächen rund um Kirche, Kindergarten, Kriegerdenkmal sowie an der Verkehrsinsel Richtung Staufersbuch. Dazu die Vorsitzende: "Die Arbeitsdienste werden inzwischen ohne Probleme in Teams übernommen. Dies liegt auch daran, dass sich die betreffenden Personen ihre ehrenamtlichen Aufgaben flexibel und so frei wie möglich einteilen können." Laut Ferstl ist es immer wieder auch eine schöne Aufgabe, Mitgliedern zu runden Geburtstagen zu gratulieren. Den Besuch der Jubilare habe man so geregelt, dass allen Mitgliedern ab 65 Jahren persönlich ein Blumenstock überbracht wird.

Schatzmeisterin Claudia Wotke legte einen detaillierten Kassenbericht vor. Kreisfachberater Franz Kraus hatte einen interessanten und mit schönen Fotografien unterlegten Vortrag mitgebracht zum Thema "Die Rose - Königin der Blumen".

Ferstl warf einen Blick auf die Aktivitäten in diesem Jahr. Heuer hat das Watt-Turnier demnach schon stattgefunden. Die Pflege der Grünflächen, der Kuchenverkauf beim Fußballturnier, der Grillabend und die Teilnahme beim Erntedankfest sind wieder feste Termine im Jahreskalender. In der Adventszeit möchte man sich zu einem Bastelabend treffen, wann und wo und was steht noch nicht fest. In der Dorfmitte von Gimpertshausen steht ein schöner Backofen. Am Samstag und Sonntag, 5. und 6. August, wird dort das traditionelle Backofenfest stattfinden. Daran beteiligen sich laut Ferstl neben dem Gartenbauverein die Feuerwehr, der Frauenkreis der Kriegerverein und erstmalig die Katholische Landjugendbewegung Gimpertshausen. Organisiert wird das Fest von Patricia Ferstl und von Marion Zäuner, der Vorsitzenden des Frauenkreises. Ferstl sagte dazu: "Mir ist es wichtig die Jungen mit ins Boot zu holen, da nur das eine Fortführung dieses Traditionsfestes gewährleistet." Auch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen sei aus ihrer Sicht von großer Bedeutung, da es immer schwieriger werde, Menschen zu finden, die neben Beruf und Familie noch bereit sind, ehrenamtlich Aufgaben zu übernehmen.