Weichenried (bdh) Wenn in diesen Tagen die Mitarbeiter der Straßenmeisterei auf Höhe von Eulenried anrücken, um an der B300 Bäume und Sträucher zu roden, ist das gewissermaßen der Startschuss für den Bau der Ortsumgehung von Weichenried.
Hoffnungen, dass der Durchgangsverkehr jetzt ganz bald raus ist aus der Ortschaft, sind allerdings verfrüht: Mit dem Bau der eigentlichen Umgehungsstraße wird frühestens 2022 begonnen, wie Arne Schönbrodt, der zuständige Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Ingolstadt mitteilt.
Die Rodungsarbeiten, die jetzt beginnen, schaffen Platz für den Bau einer neuen Gemeindeverbindungsstraße parallel zur B300. Die Bundesstraße wird laut rechtskräftiger Planung zwischen Thierham und Oberkreut zur Kraftfahrstraße. Unter anderem landwirtschaftlicher Verkehr darf dann darauf nicht mehr fahren. Für ihn wird die neue Straße benötigt, die aus Gründen des Bauablaufs fertig sein müsse, ehe die Umgehung von Weichenried in Angriff genommen werden könne, erklärt Schönbrodt.
Die Rodungsarbeiten laufen laut Staatlichem Bauamt über mehrere Monate, sollen aber erst mal nicht zu Beeinträchtigungen des Verkehrs auf der B300 führen. Zeitweise könne es aber zu halbseitigen Sperrungen mit Ampelregelung kommen.
