Weichering (sja) Der dreistreifige Ausbau der Bundesstraße 16 bei Weichering läuft derzeit nach Zeitplan – und so soll es nach Ansicht der Verantwortlichen beim staatlichen Bauamt Ingolstadt auch bleiben.
„Wir gehen davon aus, dass alles klappen wird“, zeigt sich Bauleiter Uwe Beßle zuversichtlich. Zwar hängt eine Fertigstellung vor dem Wintereinbruch nach wie vor vom Fortschritt der archäologischen Grabungen ab. Doch Beßle und seine Kollegen bleiben optimistisch.
Läuft alles nach Plan, sind die Arbeiten der südlichen Rampe beim Knotenpunkt Weichering in rund zwei Wochen abgeschlossen. Gleich im Anschluss kann der Bautrupp auf die nördliche Seite wechseln. Im dortigen Boden sind die Grabungen bereits seit Längerem abgeschlossen. Momentan arbeiten die Archäologen direkt neben der Bundesstraße, also dort, wo der dritte Fahrstreifen entstehen soll. Voraussichtlich ab Mitte Oktober ist dieser Bauabschnitt vorgesehen, wie Beßle erklärt. Sollten die Untersuchungen im Erdreich bis dahin nicht abgeschlossen sein, hat es seinen Worten zufolge wenig Sinn, noch heuer mit dem Ausbau der Bundesstraße anzufangen. Denn dann wäre eine Fertigstellung vor dem Wintereinbruch nicht mehr sicher.
Wie berichtet, entsteht zwischen der Anschlussstelle bei Weichering und der Abzweigung nach Lichtenau ein dritter Fahrstreifen samt Überholspur in Richtung Ingolstadt. Rund 2,2 Millionen Euro investiert der Bund dafür. Damit verbunden ist auch eine Optimierung der Auf- und Abfahrten, von der sich die Planer deutlich mehr Sicherheit versprechen.
Apropos Sicherheit: Genau die kommt laut Beßle derzeit auf der B 16 etwas zu kurz. Obwohl die Archäologen nur wenige Meter neben der Fahrbahn arbeiten, würden sich viele Verkehrsteilnehmer nicht an das Tempolimit halten. Aus diesem Grund gibt es demnächst zusätzliche Warnhinweise. Und verstärkte Radarkontrollen.
