Burgheim
B 16-Brücken sind in die Jahre gekommen

200 000 Euro teure Sanierung der beiden Bauwerke bei Burgheim soll im September beginnen

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Eine von zwei künftigen Baustellen: Die Brücke bei der Burgheimer Oggermühle wird demnächst saniert. Bei dem Bauwerk über die B 16 und einer weiteren Querung sind unter anderem die Übergangskonstruktionen in die Jahre gekommen. - Foto: Janda

Burgheim (sja) Zwei Brücken über die Bundesstraße 16 bei Burgheim stehen bald im Mittelpunkt von Sanierungsarbeiten. Wie das staatliche Bauamt Ingolstadt mitteilt, sind Teile der Oggermühlebrücke und der Querung zwischen den Ortsteilen Straß und Moos in die Jahre gekommen.

Die Erneuerung kostet rund 200 000 Euro, dadurch sollen die Bauwerke sicherer werden.

Los gehen soll die Sanierung voraussichtlich Ende September, wie die zuständige Abteilungsleiterin Elena Merk vom staatlichen Bauamt auf Anfrage mitteilt. Momentan laufe die Ausschreibung der Arbeiten. Deren Bedeutung schätzt Merk alles andere als gering ein. Vor allem bei den Übergangskonstruktionen der beiden Bauwerke könnte es ohne Sanierung bald Probleme geben. Die metallene Verbindung zwischen der eigentlichen Brücke und den Rampen bietet den nötigen Freiraum, damit sich die Fahrbahn je nach Temperatur bewegen kann. Im Winter zieht sie sich bei Kälte zusammen, in der Sommerhitze dehnt sie sich aus. Ohne diese Bewegungen würde es mit der Zeit Risse im Belag geben. Aufgrund der witterungsbedingten Einflüsse ist das jedoch mittlerweile nicht mehr ohne Probleme möglich, wie Merk berichtet. Frosteinwirkung, Streusalz und eindringende Nässe hätten den Stahlelementen zuletzt gewaltig zugesetzt. Gleichzeitig sollen die Arbeiter bei der Baumaßnahme Böschungstreppen errichten. Diese sollen Merk zufolge künftig die regelmäßig nötigen Prüfungen der Bauwerke erleichtern.

Große Einschränkungen auf der Bundesstraße sind eher nicht zu erwarten. "Das läuft maximal mit einem Tempolimit", prognostiziert Merk. Anders auf den Brücken selbst: An der Verbindung zwischen Straß und Moos dürfte eine halbseitige Sperrung mit zwei Bauabschnitten ausreichen, das Bauamt will den Verkehr in dieser Phase mit Ampel steuern. Auf der Oggermühlebrücke geht es unterdessen wohl nicht ohne Vollsperrung, für alles andere ist sie schlicht und ergreifend zu schmal. Die Umleitung wird während der Bauphase ausgeschildert.