München/Lichtenau (DK) Der Kindergarten Lichtenau hat bei einer Festveranstaltung der IHK für München und Oberbayern zum zweiten Mal die Plakette "Haus der kleinen Forscher" verliehen bekommen. Mit weiteren Schulungen des Betreuungspersonals und erfolgreichen Projekten, die Erzieherinnen und Kinder gemeinsam durchgeführt haben, hat der Kindergarten seine Aktivitäten als Forschungsstation erfolgreich fortgesetzt.
So beschäftigten sich die Kinder mit Fragen zum Thema "Was essen Vögel im Winter" "Was ist das Friedenslicht" oder "Was ist Magnetismus"
"Die Wirtschaft ist besorgt, dass sich immer weniger Jugendliche für Berufe mit einem Hintergrund in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik interessieren", sagte IHK-Vizepräsidentin Kathrin Wickenhäuser-Egger bei der Festveranstaltung. "Die Initiative €šHaus der kleinen Forscher' setzt deshalb schon bei den Kleinsten an und will sie so für die Zukunft starkmachen." Besonders wichtig an dem Projekt sei ihr, dass es zugleich für Bildungschancengleichheit von Mädchen und Jungen sorge.
Bayerns Familienstaatssekretär Johannes Hintersberger bezeichnete in seinem Grußwort die Initiative "Haus der kleinen Forscher" als Vorzeigeprojekt: "Gemeinsam Natur und Technik ergründen, sich spielerisch den Naturwissenschaften annähern, erst gar keine Berührungsängste aufkommen lassen - all das können Erzieherinnen und Erzieher erreichen, wenn sie die Freude am Forschen in den Kindern wecken."
Die IHK für München und Oberbayern bringt seit November 2012 die Initiative "Haus der kleinen Forscher", die größte Aktion für frühkindliche Bildung in Deutschland, in den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Das Ziel ist, Drei- bis Zehnjährige in Kindertageseinrichtungen altersgerecht für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Insgesamt 22 Kitas im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind in der Initiative tätig.
