Hilpoltstein
Auszeichnung für Gymnasium

"MINT-freundliche Schule": Schwerpunkte in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

09.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:42 Uhr

Stolz auf die Auszeichnung: Schulleiter Karlheinz Thoma, Schülersprecher Michael Eckmann, Schülerin Anja Mödl und Lehrer Andreas Hemmeter (v.l.) beim Festakt in Freising - Foto: Gymnasium Hilpoltstein

Hilpoltstein (HK) Das Hilpoltstein Gymnasium ist eine „MINT-freundliche Schule“ geworden. Die entsprechende Auszeichnung haben Schulleiter Karlheinz Thoma, Schülersprecher Michael Eckmann und Lehrer Andreas Hemmeter in Freising überreicht bekommen.

Der Begriff MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Auch Schülerin Anja Mödl war dabei, sie hatte als erste Schülerin des Gymnasiums die MINT-Messe „Traumberuf IT und Technik“ in München besucht.

Bei einem Festakt in Freising wurde das Hilpoltsteiner Gymnasium als eine von 74 Schulen gekürt. Insgesamt gibt es in Bayern nun 164 MINT-freundliche Schulen. Eine solche Auszeichnung erhalten nur diejenigen Schulen, die besondere Schwerpunkte in den Fächern Mathematik und Informatik sowie in den Naturwissenschaften und im Bereich Technik setzen. Um den Titel tragen zu dürfen, muss eine Schule anspruchsvolle Kriterien erfüllen, die anschließend von einer Fachjury nach einem bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess geprüft werden.

14 Kriterien sind von der Organisation „MINT Zukunft schaffen“ festgelegt, wovon jedes Gymnasium jeweils 4 bestimmte Punkte verpflichtend und mindestens 6 weitere Punkte, die frei wählbar sind, erfüllen muss. Zwingend sind folgende Punkte: Die MINT-Schwerpunktbildung ist im Schulprogramm festgeschrieben, die Schule bietet einen Fächerkanon, der die MINT-Schwerpunktbildung deutlich heraushebt, die Schule benennt einen Verantwortlichen für die Entwicklung und Vertiefung ihres MINT-Profils und die Schule bietet Zusatzangebote im MINT-Bereich, die über die Lehrpläne und Richtlinien hinausgehen. Da das Hilpoltsteiner Gymnasium bereits die meisten Bedingungen erfüllte aufgrund von Projekten wie „Jugend forscht“ oder der Teilnahme am jährlichen „Känguruwettbewerb“, meldete der MINT-betreuende Lehrer Andreas Hemmeter die Schule im Juni 2015 für die Erstauszeichnung an. Das Hilpoltsteiner Gymnasium darf sich nun drei Jahre lang als „MINT-freundliche Schule“ bezeichnen, bis es sich dann um eine Verlängerung der Auszeichnung erneut bewerben muss.

Durch die Auszeichnung verspricht sich das Gymnasium Hilpoltstein viele Vorteile: Zum einen vertieft sich nun die Beziehung zu anderen „MINT-freundlichen Schulen“, wodurch eine noch bessere Zusammenarbeit und größere Unterstützung möglich wird. Zum anderen können die Schüler und Schülerinnen nun noch intensiver in den MINT-Fächern gefördert werden und größere sowie qualitativ anspruchsvollere Projekte wahrnehmen und nutzen.