Eichstätt
Ausstellung über Grabtuch

09.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:12 Uhr

Eichstätt (DK) Eigentlich ist es nur ein Stück altes Gewebe, 4,40 Meter lang, 1,13 Meter breit, mit einigen Brandlöchern. Dennoch fasziniert das Turiner Grabtuch seit jeher und ist gar Gegenstand religiöser Verehrung. In diese Landwand soll, so will es die Überlieferung, der Leichnam Jesu nach seinem Kreuzestod gehüllt worden sein.

Und in der Tat hat in diesem Tuch ein Mensch seine Spuren hinterlassen, der gegeißelt und geschlagen wurde, der eine Dornenkrone getragen hatte und der gekreuzigt worden war. Wer ist der Mann auf dem Tuch? Dieser naheliegenden Frage widmet sich eine gleichnamige Ausstellung, die 2011 unter der Trägerschaft der Malteser konzipiert wurde, und die jetzt in Eichstätt, in der ehemaligen Johanniskapelle, zu sehen ist. Die Ausstellung "Wer ist der Mann auf dem Tuch? Eine Spurensuche" kann man bis Sonntag, 23. Oktober, besuchen. Geöffnet ist sie täglich von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.malteser-turinergrabtuch.de" class="more"%>.