Beilngries (rug) Die Servicequalität im Landidyll-Hotel Fuchsbräu wurde erneut ausgezeichnet. So erhielt der Gastronomiebetrieb im Rahmen der Serviceinitiative "Servicequalität Deutschland" das Qualitätsgütesiegel QII vom Deutschen Tourismusverband verliehen. Mit dem Zertifikat wurden in Bayern bislang erst drei Hotels ausgezeichnet, eines davon ist der Fuchsbräu in Beilngries.
In anderen Bundesländern, wie beispielsweise Baden-Württemberg, hat sich die ursprünglich aus der Schweiz kommende Auszeichnung bereits etabliert, innerhalb der bayerischen Grenzen ist sie jedoch noch nicht überall bekannt. Ziel der Initiative Service Qualität ist es laut Touristikmanager Joachim Häring, einen einheitlichen Rahmen für den Service in Deutschland zu schaffen.
Voraussetzung für das Gütesiegel ist die Teilnahme an der Ausbildung zum Servicecoach. Das Seminar bildet die Basis für das Qualitätsgütesiegel QII, das von einer unabhängigen Komission beurteilt wird und begrenzt gültig ist, sagte Häring am Mittwoch bei der Gratulation zur hohen Auszeichnung. Wenn die Anforderungen im Bereich Service weiterhin erfüllt werden können, wird das Zertifikat verlängert. Bürgermeisterin Brigitte Frauenknecht (BL/FW) wies darauf hin, dass "die vereinheitlichten Standards neben den Gästen auch den Mitarbeitern Sicherheit bieten".
Die Geschäftsführerinnen des Hotels Fuchsbräu, Denise Amrhein und Nicole Zrenner, sehen die Auszeichnung als Bereicherung für ihr Hotel. "Das Zertifikat sichert einheitliche Standards beim Service und schafft daher auch Mitarbeitersicherheit, weil das Leistungsniveau dadurch weniger personenbezogen ist", beschreibt Amrhein den Prozess der Serviceoptimierung. Auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter würde durch die schriftlich definierten und einheitlichen Anforderungen sowie festgelegten Arbeitsabläufe sehr vereinfacht werden, fügt Nicole Zrenner hinzu.
Ihrem Ziel, das Leistungsniveau intern konstant zu steigern, sind die Hotelleiterinnen mit dem Qualitätsgütesiegel deutlich näher gekommen. Allerdings ist diese Verbesserung laut Zrenner ein fortlaufender Prozess, bei dem auch das ideenreiche Arbeiten nicht vernachlässigt werden darf.
