Schrobenhausen
Ausflug nach Krukenberg

Gewerkschafter erkundeten eines der kleinsten Weinanbaugebiete

01.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:44 Uhr

Im Baierweinmuseum in Bach erfuhren die Teilnehmer einiges über den Weinanbau an der Donau, der früher von Donauwörth bis Passau erfolgte - Foto: Erwin Bauer

Schrobenhausen (oh) An die Donau zu einem der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands unternahm das Ortskartell des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) einen Ausflug. Dort wird auf einer Fläche von etwa vier Hektar Wein erzeugt.

Im Mittelalter wurde die Fläche auf 2000 Hektar geschätzt.

Einen vollen Bus mit Senioren konnte der stellvertretende Vorsitzende Erwin Bauer in Schrobenhausen begrüßen. Erste Station der Tour war das Baierweinmuseum in Bach. Zuerst erfuhren die Teilnehmer einiges über den Weinanbau an der Donau, der früher von Donauwörth bis Passau erfolgte. Danach ging es in den Weinberg. Dort erklärte der Führer die Pflege des Weinstocks während eines Jahres. Das Zurückschneiden im Frühjahr und die Lese im Herbst gehören dazu. Im Museumsbau zeigte der Gästeführer die Handhabung alter Weinpressen. Die Älteste ist 400 Jahre alt, aber nicht mehr in Gebrauch. Auch das Pressen und Abfüllen mit neuen Geräten wurde erklärt.

Nach einer kleinen Weinprobe ging es zum Mittagessen nach Krukenberg. Mit Schäuferl oder Ente stärkten sich die Senioren in einem Weinlokal. Als Nächstes stand Wiesent im Programm. Dort besichtigten die Schrobenhausener den Nepal-Himalaya-Pavillon. Der stand auf Expo 2000 in Hannover und war einer der beliebtesten Pavillons auf der Weltausstellung. Seit 2012 gibt es auch noch den Chinagarten. Dort hängen sechs Glocken, ein Nachguss der ältesten Glocken der Welt aus dem Glockenmuseum in Peking sowie eine große Friedensglocke. Nach dem Spaziergang fuhren die Teilnehmer müde nach Schrobenhausen zurück.