Wackerstein
Ausbau kommt voran

Arbeiten an Vohburger Straße in Wackerstein liegen "voll im Zeitplan"

21.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr

Wackerstein (kue) Der Ausbau der Vohburger Straße in Wackerstein läuft schneller als geplant. Deshalb konnte Max Zehentbauer seine Arbeiter in der Woche um Mariä Himmelfahrt beruhigt in den Betriebsurlaub schicken. Bereits gestern ist im westlichen Teil die Teermaschine gerollt.

Zwischen dem Wackersteiner Schloss und dem Hartheimer Weg wurde die Asphalttragschicht Ende Juli aufgebracht. Auch im westlichen Abschnitt haben die Bauarbeiter unter sengender Sonne Pflasterstein um Pflasterstein für die Randeinfassung gesetzt. "Wir sind dem Zeitplan sogar voraus", sagt Max Zehentbauer, während er konzentriert durch's Nivelliergerät schaut. "Alles im Lot", bestätigt Bürgermeister Bernhard Sammiller. "Die Kosten liegen im Plan." Lediglich die teure Entsorgung des teerhaltigen Materials der einstigen Staatsstraße war nicht eingeplant. "Bei der Übernahme der Straße war das noch kein Problem, jetzt bleibt die Gemeinde auf den Kosten von 18 000 Euro sitzen", sagt Sammiller nach Abklärung der Rechtslage.

Beim jüngsten Jour fixe seien die Standorte für die Straßenleuchten festgelegt worden. Jetzt warte man auf die Lieferung der Pflastersteine für die Gehwege und Pflasterflächen. Die Asphaltierung der Tragschicht, die für die 36. Kalenderwoche im Bauzeitenplan stand, konnte zwei Wochen früher durchgeführt werden. Wenn alles planmäßig weiterläuft, wird Ende Oktober die Feinschicht aufgetragen, sodass die Baustelle bis Mitte November geräumt werden kann.

Nach Planung und Bau bleibt für den Gemeinderat "noch ein dickes Brett zu bohren", so Sammiller: die Festlegung der Straßenausbaubeiträge, zu denen die Anwohner herangezogen werden. "Trotzdem war's richtig, das Projekt anzupacken und nicht auf die nächste Generation zu verschieben." Die Kosten von 1,21 Millionen müssen Anlieger und Gemeinde nicht alleine tragen. 50 Prozent steuert der Staat über die Dorferneuerung bei. Dass der Gemeinderat den Hartheimer Weg auf Drängen der Anwohner aus dem Projekt herausgenommen hat, bedauert Sammiller. Denn nun kämen von dort schon die ersten Verbesserungswünsche.