Eichstätt
Aus Liebe zum Umgang mit Menschen

Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik entlässt 42 Erzieher und Erzieherinnen

24.07.2020 | Stand 02.12.2020, 10:54 Uhr
Die Absolventinnen und Absolventen der Fachakademie: 42 junge Menschen wurden ins Berufsleben als Erzieherinnen und Erzieher entlassen. −Foto: Fachakademie

Eichstätt - An der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik in Eichstätt sind im Rahmen einer Abschlussfeier 42 Berufspraktikanten ins Berufsleben als Erzieher und Erzieherinnen verabschiedet worden.

Einige von ihnen wurden zusätzlich ausgezeichnet mit einem religionspädagogischen Zertifikat.

"Das Leben ist wie eine Pusteblume, wenn die Zeit gekommen ist, wird jeder weiterfliegen. " Dieser Gedanke stand über den Feierlichkeiten und symbolisierte, dass die Absolventen nun wohl wie die Samen der Pusteblume in verschiedene Richtungen und Aufgabenbereiche verstreut werden. Die einen werden als Erzieherin in Kindergärten, Kinderkrippen, Horten oder Heimen arbeiten. Andere haben ihre Bestimmung in der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen gefunden. Für all diese Arbeitsbereiche wurden die jungen Menschen in der insgesamt fünfjährigen Ausbildungszeit vorbereitet. Ein paar der Absolventinnen und Absolventen setzen ihre Ausbildung jedoch auch mit einem Studium fort. Die dazu nötige Fachhochschulreife haben sie ebenso an der Fachakademie erworben.

Im Rahmen eines Gottesdienstes erhielten auch 23 der Absolventen das religionspädagogische Zertifikat. Sie hatten sich in freiwilligen Zusatzstunden verstärkt mit der religiösen Erziehung von Kindern und Jugendlichen auseinandergesetzt und können diese Kenntnisse nun in ihre alltägliche Arbeit einfließen lassen.

Bei einem feierlichen Festakt im Alten Stadttheater wurden dann allen Absolventen Zeugnismappen überreicht. Für die Schulabteilung der Diözese Eichstätt, die Trägerin der Fachakademie ist, überbrachte Professorin Barbara Staudigl die besten Wünsche für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher. Auch Schulleiterin Ulrike Rhein und Konrektorin Renate Dittmann gratulierten zu den bestandenen Prüfungen und wünschten für die Zukunft alles Gute.

Im Rahmen der Rückblicke der beiden Klassen stellte eine der Klassensprecherinnen die Frage: Warum sind wir alle eigentlich Erzieher und Erzieherinnen geworden? Die Antwort: "Ganz klar, für Ruhm und Geld! " Die Ironie dieser Aussage wurde mit heiterem Lachen quittiert, denn im Grunde ist allen klar, dass es die Liebe zum Umgang mit kleinen und großen Menschen, mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Ansprüchen, ist.

EK