Karlshuld
Aus dem Lebensmittel- wird ein Baumarkt

Gemeinderat Karlshuld hatte vor seiner Sommerpause nur noch Bauanträge zu behandeln

02.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:42 Uhr

Noch steht das Gebäude in der Augsburger Straße in Karlshuld, in dem ein Lebensmitteldiscounter untergebracht war, leer. Jetzt soll dort ein Baumarkt der Firma Fishbull Franz Fischer Qualitätswerkzeuge die Kunden anlocken. - Foto: Preckel

Karlshuld (SZ) Zuerst war in dem Gebäude in der Augsburger Straße Karlshuld der Lebensmitteldiscounter Norma beheimatet. Nach dessen Umzug ein paar Hausnummern weiter stand das Gebäude leer. Jetzt soll dort ein Baumarkt die Kunden anziehen - der Gemeinderat stimmte zu.

Zur Behandlung kam das Thema bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag, der letzten, bevor sich das Gremium in die Sommerpause verabschiedete. "Beantragt wird eine Nutzungsänderung", rief Bürgermeister Karl Seitle den Tagesordnungspunkt auf. Die Firma Fishbull Franz Fischer Qualitätswerkzeuge aus Neustadt habe vor, in der Augsburger Straße 7 einen sogenannten Sonderpreis-Baumarkt einzurichten. Da hatte der Gemeinderat nichts dagegen, auch nicht gegen die Anbringung eines Werbebanners an dem Gebäude.

Weitere Bauangelegenheiten bestimmten noch die Sitzung. So erhielt Stephanie Brucklachner aus Lichtenau das Einvernehmen für ihren Hausbau mit Doppelgarage in der Weidenstraße in Karlshuld. Ebenfalls nichts einzuwenden gab es für die Räte beim Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelcarport durch Christina Gwosdzik in der Ludwigstraße. Ein weiteres Bauvorhaben liegt im Gewerbegebiet Karlshuld, und zwar Am Kreuzweg: Daniel und Kristina Reble aus Königsmoos möchten hier eine Gewerbehalle mit einem Betriebsleiterwohnhaus errichten. Das Gremium sah keine Probleme damit, auch nicht mit dem Antrag von Franz Hammerer, der in der Ingolstädter Straße in Karlshuld ein Verwaltungsgebäude mit Wohnteil bauen möchte.

Übergangsweise, informierte Bürgermeister Karl Seitle, sei aufgrund der Straßenbaumaßnahme in Kleinhohenried an der Ecke zur Pfaffenhofener Straße eine Schulbushaltestelle eingerichtet worden. Ein Anlieger setzte sich dafür ein, diese Haltestelle beizubehalten. Der Rat stimmte zu.