Hard
Aus Dankbarkeit eine neue Kapelle gebaut

Kleines Gotteshaus in Hard ist der heiligen Walburga geweiht

28.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:52 Uhr

Die Walburgiskapelle beim Juraschlössl mit filigranem Turmkreuz und schönem Kerzenhaus - Fotos: pso

Hard (pso) Das kleine Dörfchen Hard, Teil der Marktgemeinde Wellheim, ist um eine Sehenswürdigkeit reicher: die neue Walburgiskapelle. Die der heiligen Walburga gewidmete Kapelle wurde auf Privatinitiative der Familie Schreiber zur Bekundung von Dankbarkeit nach einer schweren Krankheit errichtet.

Ganz bewusst habe man sich für die heilige Walburga als Schutzpatronin entschieden, stehe ihr Leben doch für Bescheidenheit, Nächstenliebe und absolute Barmherzigkeit.

Mit dieser Kapelle in unmittelbarer Nähe des Hotels Juraschlössl wolle man Einheimischen wie auch Besuchern und Hotelgästen einen Raum der Stille und des Gebets schaffen.

Der schlichte Altar sowie das moderne Kreuz in Bleiintarsie, gefertigt vom Eichstätter Steinbildhauer Rupert Fieger, gefielen den Schreibers so sehr, dass sich die Familie spontan dazu entschied, den Künstler auch mit der Gestaltung der Kapellenfenster zu betrauen. Die Fenster spiegeln nun die drei göttlichen Tugenden – Glaube, Liebe und Hoffnung – verbunden mit der Freude als viertes Element wider.

Im Mittelpunkt der Kapelle steht eine handgeschnitzte Figur der heiligen Walburga, flankiert von der Mutter Gottes zur Linken sowie vom heiligen Josef, dem Namenspatron des verstorbenen Großvaters Josef Schreiber, zu ihrer Rechten. Beide Figuren stammen aus dem Familienbesitz.

Familie Schreiber wünscht sich, dass „viele Menschen an diesem Ort einen Weg zu Gott finden“ mögen. Die Kapelle ist täglich von 15 bis 20 Uhr zugänglich und lädt zum Gebet ein.