Etting
Augenmerk auf Jugendarbeit

Ettinger Feuerwehr blickt auf ein Jahr voller Fortbildungen und Kultur zurück – elfmal war sie im Einsatz

15.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:46 Uhr

 

Etting (DK) Auf ein ereignisreiches und technisch innovatives Jahr blickte die Freiwillige Feuerwehr Etting jetzt bei ihrer Generalversammlung zurück. Mit derzeit 46 aktiven Mitgliedern im Feuerwehrdienst ist sie gut aufgestellt.

In seinem Bericht nannte Stadtbrandrat Michael Springl unter anderem die Wichtigkeit der überörtlichen Zusammenarbeit, denn Katastrophen machten nicht vor Stadt- oder Landkreisgrenzen halt. Springl dankte Alfred Brandl, dem Kommandanten der Wehr, für die Zusammenarbeit. Brandl selbst sprach von einem „sehr ereignisreichen und technisch innovativen Jahr“. 46 feuerwehrdienstleistende Frauen und Männer habe die Wehr gerade, wovon neun unter 18 Jahre seien. Im abgelaufenen Jahr hätten sie an 42 Übungen, acht theoretischen Unterrichten, 14 Übungen für die Jugendgruppe und vier Atemschutz-Belastungsübungen teilgenommen, berichtete er den 90 anwesenden Mitgliedern.

Die Jugendausbildung nahm ungefähr 20 Prozent der gesamten Ausbildungsstunden ein. Verantwortlich für die Ausbildung waren die Jugendwarte Bernhard Scheidl und Mathias Bürchl, unter deren Leitung die Bayerische Jugendleistungsspange, die Deutsche Jugendleistungsspange sowie ein Wissenstest mit Jugendflamme erfolgreich absolviert wurden. Zwei besondere Ausflüge der Jugendlichen gingen in den Klettergarten Beilngries und mit Kanufahrt und Zeltlager an die Altmühl. An überörtlichen Ausbildungen fanden außerdem ein Funker- und ein Truppführerlehrgang statt, an denen jeweils eine Person teilnahm.

Elf Einsätze hatte die Ettinger Feuerwehr im vergangenen Vereinsjahr, zudem wurden Absperr- und Sicherungsdienste beim Fronleichnamsumzug, bei der Flurprozession, beim St.-Martins-Umzug der beiden Ettinger Kindergärten und am Volkstrauertag übernommen. Brandl berichtete außerdem von der Installation einer Abgasabsaugung in der Fahrzeughalle, der Einführung einer neuen Atemschutzgerätegeneration, der Schulung und Übernahme digitaler Funkgeräte und von der Inbetriebnahme eines neuen Mehrzweckfahrzeugs.

Den Kassenbericht trug Kassier Thomas Schraufstetter vor. Er stellte am Ende eine positive Bilanz, resultierend aus dem Maibaumfest und den Theateraufführungen, fest. Eine fehlerfreie Kassenführung wurde ihm durch die Kassenprüfer Martin Seemeier und Hubert Schraufstetter, der den Kassenprüfungsbericht vorlegte, bescheinigt.

Der Vorsitzende Josef Müller blickte auf ein kulturell geprägtes Jahr zurück. Hier nannte er insbesondere zwei Veranstaltungen: Zum einen das Maibaumfest, das trotz des prognostizierten schlechten Wetters das bestbesuchte und umsatzstärkste Maibaumfest seit 1976 war, zum anderen von den Theaterabenden mit drei Einaktern im Oktober, die wieder sehr gut beim Publikum ankamen. Eine Wiederholung ist vorgesehen. Des Weiteren berichtete Müller von internen Veranstaltungen, wie dem Kameradschaftsabend, dem Sommernachtsfest und der Weihnachtsfeier. Im April fand die Flurreinigung der Ettinger Vereine statt, wo wieder sehr viel Müll eingesammelt wurde, im Mai nahmen die Aktiven an der Florianswallfahrt in Stammham teil und im September am Einzug zum Jubiläumsvolksfest.

Als Ausblick auf 2015 nannte Müller die Flurreinigung im April und die Florianswallfahrt im Mai, die heuer in Etting stattfindet. Für den Jubiläums-Maibaum, der 2016 aufgestellt wird, fand sich bereits ein Spender, der jedoch noch nicht genannt werden will. Die Änderung von drei Satzungspunkten wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen.