Birkach (HK) "Mit der Badesaison am Rothsee und in den Freibädern haben wir auch die Rothsee-Gottesdienstsaison an Christi Himmelfahrt eröffnet", sagte Pfarrer Peter Goertz aus Roth. Im 14-tägigen Rhythmus werden bis September am Strandhaus nun Rothsee-Gottesdienste stattfinden.
Goertz sprach vom wunderschönen Ambiente und Flair am Rothseestrand, wo der Gottesdienst nahe am Wasser gefeiert wurde. "Wer erinnert sich heute noch daran wie es früher hier war" Wir erfreuen uns am herrlichen Naherholungsgebiet. Ja, Gott hat es gut gemacht." Rund 200 Besucher waren zum Auftakt trotz regnerischem und kalten Wetter zum ersten Rothseegottesdienst, der zum Ende hin von einsetzendem Dauerregen begleitet wurde, gekommen.
Bei der runden Weltkugel könne der Himmel nicht nur oben sein, er sei überall dort, wo Jesus Christus ist, betonte Goertz. Die Natur am Rothsee sei zwar Menschengeschäft, doch sollte man nicht übersehen, "Gott hat uns gewürdigt an seinem Werk mitzuarbeiten". Ihm allein seien wir verantwortlich, die Schöpfung zu bewahren, Gerechtigkeit zu üben und Frieden zu stiften.
Es gelte, Gottes Schöpfung wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen zu stellen und die Werte der gegenseitigen Anerkennung, Dank und Lob, alles wichtige Dinge, wieder mehr herauszuheben. "Wir dürfen hier am Rothsee, aber auch in jedem Gottesdienst auftanken und neue Kraft schöpfen, damit wir voller Würde und doch gelassen leben und Gott loben", sagte Pfarrer Goertz.
Aus dem Liedbuch Lobpreis wurde gesungen, begleitet vom Posaunenchor Eckersmühlen unter Leitung von Werner Häckler. Mit Gebet und Gesang wurde Gott für die Schöpfung und die Natur gedankt. In die Gebete schloss Pfarrer Goertz die Anliegen der Woche, wie den Flugzeugabsturz, die Ölverseuchung im Golf von Mexiko, den starken Hagelschlag im Knoblauchsland und die Naturkatastrophen insgesamt mit ein. Zum Ende des Gottesdienstes warb der Eckersmühlener Posaunenchor um Nachwuchsmusiker, ehe sich alle im Strandhaus Birkach stärken konnten.
