Allersberg (HK) Zur zweiten Generalversammlung seit Vereinsgründung 2009 traf sich das Allersberger Faschingskomitee. Zuvor war es 40 Jahre ein Zusammenschluss von Aktiven. Die Gruppe ist nahtlos dem Verein beigetreten und kann somit 2013 das 44. Vereinsjubiläum feiern.
Die kryptische Rechnung hat große Bedeutung. "Bei den Narren werden Schnapszahlen groß gefeiert", betonten Vorsitzender Norbert Sauerborn und Sitzungspräsidentin Sabine Stubenhofer. Und Grund zu feiern hat der Verein auch bei der jetzt vorgelegten Bilanz: So hat er bereits 198 Mitglieder, davon rund 30 Aktive. Ziel ist es, noch weiter zu wachsen, verdeutlichten Sauerborn und Stubenhofer.
Rundum zufriedenstellend war das Feedback der Aktiven, nachdem Bürgermeister Bernhard Böckeler die fünfte Jahreszeit als Höhepunkt im Jahresablauf lobte. "Da kann man auftanken, fröhlich sein, Frohsinn und Heiterkeit verbreiten und Mitmenschen zum Lachen bringen", sagte er. Das Faschingskomitee und seine 13 Flecklashexen sowie die 12 Minihexen, mit Ihren Betreuern und Trainern, leisten hierzu einen großen Beitrag, schwärmte das Gemeindeoberhaupt. "Sie sind alle ein wichtiger Werbeträger für den Markt und präsentieren uns bei Fastnacht in Franken in Veitshöchheim."
Wichtig aber ist die Metropolregion Nürnberg, in der die Allersberger Truppe sehr aktiv ist und viel Anerkennung findet. Böckeler freute sich, dass nach der sehr erfolgreichen Ära mit Willy Bittner ein guter, nahtloser Übergang stattgefunden hat. "Fasching ist Kulturarbeit und das wollen wir auch künftig fortführen", ermunterte Böckeler die Aktiven.
Norbert Saurborn ließ anschließend das Jahr Revue passieren: "Es war eindeutig, der Faschingszug mit 63 Zugnummern und der Straßenfasching mit den Original Rothseemusikanten war der absolute Höhepunkt." Laut Polizeiangaben waren es über 20 000 Besucher, die dem Spektakel beiwohnten. Die darauf folgende Prunksitzung, mit Michel Müller als Stargast war ebenso ein schillerndes Highlight.
Die Feier der Vereinsfreunde in Stützerbach sowie die große Grillparty in der Baumschule Bittner hob er besonders hervor. Die neu eingeführte Waldweihnacht von Andrea Hirscheider, der Faschingsauftakt am 11.11. und der Ordenskommers am 6. Januar fanden viel Beachtung. Insgesamt hatten die Flecklashexen 48 Auftritte, manchmal bis zu fünf an einem Abend. Die Minihexen waren zwölfmal auf Bühnen vertreten und das Komitee selbst nahm an rund 50 Veranstaltungen in der Region teil. Lob bekam Mario Weidlich für das Erstellen des Faschingsheftes sowie den aktuellen Internetauftritt. Rudi Stieg, der Ordenskanzler, war auch im Bereich des Faschingsheftes sehr aktiv, informierte Saurborn und gab bekannt, dass 326 Faschingsorden verliehen wurden.
"Wir müssen gut zusammenarbeiten", so die Sitzungspräsidentin Sabine Stubenhofer. Sie ging auf die Aktivitäten beim Ordenskommers, dem Frühschoppen und der Prunksitzung ein. Die Allersberger waren zudem bei den Faschingsumzügen in Schwand und in Greding dabei.
Stubenhofer warb anschließend schon jetzt für das große Jubiläum in zwei Jahren.
