Turmbau heißt die Aufgabe recht verharmlosend, für die Benjamin Schels an dieser Spielstation Verantwortung übernimmt. Vor ihm liegen Holzscheiben von vier verschiedenen Baumarten, die Klassenkameraden müssen diese Holzscheiben nun so verteilen, dass vier kleine Türme aus jeweils der gleichen Holzart gebaut werden können.
Benjamin soll nur die Birkenscheiben für den Turmbau nehmen, denn eine falsche Art im Turm bringt Punktabzug. Klar Birke, denn mit ihrer weißen Rinde kennt sie jeder und die Verwechslungsgefahr ist gering. Mit dabei liegen Eiche, Buche und Fichte, um die kümmern sich drei andere Kinder. Benjamin hat seine Kameraden richtig eingeschätzt, das zeigt sich kurz nach Spielbeginn. Sie picken die Scheiben mit der weißen Rinde heraus und bringen sie zu ihm. Der Turm wächst flugs, und der Bub passt gut auf. „Da war nichts Schlimmes dabei, aber es war spannend“, sagt er später zufrieden. er
