Weltenburg
Auf Stippvisite in Bayern

Berlins Oberbürgermeister Klaus Wowereit besuchte am Freitag das Kloster Weltenburg

12.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:55 Uhr

 

Weltenburg (DK) Der Berliner Oberbürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist auf Einladung von Clemens Prokop, dem Präsidenten des Deutschen Leichtathletikverbandes, zu einer Stippvisite in die Kelheimer Region gekommen. Prokop wollte seinem langjährigen Freund seine Heimat zeigen.

Über 500 Kilometer weg von der Heimat – und dennoch bekannt wie ein bunter Hund: Immer wieder muss Klaus Wowereit Autogramme geben, fremde Hände schütteln und für Fotos posieren. Wer ein Erinnerungsfoto haben will, muss schnell sein, das Programm des Berliner OB ist voll. „Jetzt können wir wenigstens sagen, wir haben ihn gesehen“, sagt eine Frau, die ein paar Sekunden zu spät dran war.

Seit Donnerstag standen unter anderem ein Spaziergang durch die Regensburger Altstadt, ein Besuch der Befreiungshalle, eine Bootstour durch den Donaudurchbruch und zwischendurch Spanferkel und geeister Kaiserschmarrn im Weltenburger Klostergarten an. Doch auch ernste Gespräche führte der 59-jährige Politiker: Mit Prokop sprach Wowereit über die Pläne, die Leichtathletik-Europameisterschaften im Jahr 2018 nach Deutschland zu holen. „Die Chancen stehen ganz gut für Berlin“, sagte der OB. Die Hauptstadt habe bei der WM im Jahr 2009 bereits gezeigt, „dass sie es kann“. Solche Ereignisse würden junge Athleten motivieren, weiterzumachen. „Die Leichtathletik hat es nicht leicht in Deutschland, sie ist aber eine wunderbare Sportart. Deshalb muss man sie ins Gespräch bringen.“

Für Wowereit war es sein erster Besuch in Kelheim und Umgebung. „Wir haben ein straffes Heimat-Sightseeing-Programm aufgestellt“, sagte Prokop. Am Freitagabend ging es zum Abschluss weiter zu Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die Wowereit zur Eröffnung der Schlossfestspiele eingeladen hatte.