Laibstadt - Es war sein bislang größter Erfolg als Autor: Das Theaterstück "Brunos Bruder" von Norbert Herler wurde im Juni 2010 vom Chiemgauer Volkstheater im Theater Gut Nederling in München uraufgeführt und vom Bayerischen Fernsehen aufgezeichnet.
Die Erstausstrahlung erfolgte im selben Jahr am 10. Oktober. Genau zehn Jahre später soll das Theaterstück an diesem Samstag um 19 Uhr im Laibstädter Pfarrheim noch einmal gezeigt werden. Der Eintritt ist frei.
In Herlers Stück wird der Medienrummel um den Braunbären Bruno aufgegriffen, der 2006 abgeschossen wurde. Der Bürgermeister des fiktiven Orts Kleinmichelbach, Udo Fiedler, ist in Zugzwang. Alle Gemeinden rundherum blühen als Tourismuszentren auf, nur an Kleinmichelbach ziehen die Gästekarawanen vorbei. Der Ort ist einfach zu klein, unbedeutend und abgelegen. Und dann sitzt Fiedler auch noch sein bester Freund, der Bäckermeister Georg Struller, als Oppositionsführer im Nacken.
Deshalb meint Fiedler, dass eine Touristenattraktion her muss - und das soll Brunos Bruder werden, ein Bär, der über die Berge hierher gekommen ist. Das wird Schlagzeilen machen! Doch statt der Touristen kommen leider nur viele Probleme auf den Bürgermeister zu.
Das Ensemble bei der Aufzeichnung von "Brunos Bruder" bildeten Christian Burghartswieser, Mona Freiberg, Michaela Heigenhauser, Markus Neumaier, Winfried Frey, Achim Geisler, Simona Mai, Florian Kiml, Sabine Oberhorner, Flo Bauer und Christine Stichler. Die Regie führte der Chef des Chiemgauer Volkstheaters, Bernd Helfrich.
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