Riedenburg (sja) Drei Tage lang sind sie unterwegs, beten gemeinsam und nehmen zusammen die Strapazen des Weges auf sich. Gestern sind am frühen Morgen wieder mehrere Hundert Menschen in Riedenburg zur Wallfahrt nach Altötting aufgebrochen.
Es ist bereits die 178. Pilgerreise aus dem Altmühltal.
Nach einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche formierte sich der Tross in der Uferstraße und setzte sich pünktlich um 5.30 Uhr in Bewegung. Angeführt von Kreuz- und Fahnenträgern zogen die Wallfahrer den Lintlberg hinauf, wo Pilgerführer Johann Schlagbauer aus Laimerstadt bei der Kapelle das Pilgergebet sprach. Die besinnlichen Minuten bilden stets den eigentlichen Start der Wallfahrt. Bis in die Abendstunden lagen fast 50 Kilometer Wegstrecke vor der Gruppe, die heuer aus rund 750 Teilnehmern besteht. Insgesamt legen sie etwa 150 Kilometer zurück. Die Ankunft bei der Schwarzen Muttergottes im Wallfahrtsort Altötting ist am Pfingstsonntag gegen 7 Uhr vorgesehen.
Die Riedenburger Fußwallfahrt zählt seit Jahrzehnten zu den größten in der Region. Jedes Jahr beteiligen sich zahlreiche Menschen aus den umliegenden Gemeinden und sogar aus dem Raum Ingolstadt oder der Neumarkter Gegend. Auch unterwegs stoßen stets viele Pilger zu der Gruppe.
