Eichstätt
Auf dem Weg zum Priesteramt

Bischof Hanke weiht vier Männer zu Diakonen – darunter die Pastoralpraktikanten von Herz Jesu und Gerolfing

25.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:08 Uhr

Vier angehende Priester werden morgen in Eichstätt zu Diakonen geweiht: Alexander Michel, Ulrich Schmidt, Christof Sommer und Sebastian Lesch (von links). - Foto: pde/Taiber

Eichstätt/Ingolstadt (pde) Vier Männer weiht der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am morgigen Samstag, 27. Juni, um 9 Uhr in der Schutzengelkirche in Eichstätt zu Diakonen.

Sebastian Lesch, Alexander Michel, Ulrich Schmidt und Christof Sommer haben bereits ihr Theologiestudium abgeschlossen und leisten derzeit ihre Pastoralpraktika in unterschiedlichen Pfarreien des Bistums ab.

Sebastian Lesch stammt aus der Pfarrei Corpus Christi im niederschlesischen Schreiberhau (Szklarska Poreba) in Polen. Seine Praktikantenzeit verbringt er in der Pfarrei Herz Jesu in Ingolstadt. Die Heimatpfarrei von Alexander Michel ist St. Walburga in Nürnberg, er ist derzeit in der Pfarrei St. Jakobus der Ältere in Abenberg im Einsatz. Ulrich Schmidt kommt aus der Pfarrei St. Nikolaus in Sengenthal (Landkreis Neumarkt) und leistet sein Pastoralpraktikum in der Pfarrei St. Rupert in Gerolfing ab. Der vierte Kandidat Christof Sommer stammt aus der Pfarrei St. Pankratius und Dorothea in Rißtissen (Stadt Ehingen/Baden-Württemberg) und arbeitet derzeit in der Pfarrei Mariä Aufnahme in den Himmel in Roth.

Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon eine notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: Sie geloben beispielsweise, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.