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AUF- / ABSTIEG

15.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Es ist nicht genau überliefert, wie Torsten Lieberknecht das 2:1 von Hannover 96 beim VfB Stuttgart am vergangenen Montag bewertete, doch es dürfte den Braunschweiger Trainer gleichermaßen geärgert wie gefreut haben. Geärgert, weil der Vorsprung seines Teams auf Hannover und damit auf den Relegationsrang nur noch zwei anstatt fünf Punkte beträgt.

Gefreut, weil Lieberknechts Mannschaft es durch den Stuttgarter Patzer selbst in der Hand hat, sich als Tabellenführer in die Winterpause zu verabschieden. "Wir sind hochmotiviert und wollen endlich auch auswärts wieder einen Dreier holen", sagt Lieberknecht vor der schweren Aufgabe gegen den Karlsruher SC (Samstag, 13 Uhr) - stets im Hinterkopf, dass seine Mannschaft seit Anfang September kein Auswärtsspiel mehr gewonnen hat. Gelingt dies beim KSC, stünde Braunschweig als Herbstmeister fest, egal wie Hannover (gegen Sandhausen) und Stuttgart (in Würzburg) nachlegen. Lieberknechts Worte zu dieser komfortablen Ausgangssituation klingen ein wenig vorweihnachtlich-besinnlich: "Wir wollen die aktuelle sportliche Situation wertschätzen, denn sie wird nie selbstverständlich für uns sein."