Neuburg (vb) Ein sehr gutes Jahr für das Auenzentrum im Schloss Grünau war 2014, berichtet Siegfried Geißler, der ehrenamtliche Geschäftsführer des Fördervereins. „Bis Ende Oktober hatten wir 17 000 Besucher, unser bestes Jahr bis jetzt.“ Von April bis Ende November hat das Aueninformationszentrum im Schloss Grünau, das mittlerweile seit der Eröffnung 2009 über 90 000 Interessierte besucht haben, an fünf Tagen die Woche geöffnet, in den Wintermonaten konnten sich Neugierige bisher immer sonntags über die Donauauen informieren.
Das soll sich nun ändern. Der Vorstand des Fördervereins Auenzentrum hat entschieden, die Ausstellungsräume den Winter über zu schließen. „Die Heizkosten sind extrem hoch“, erklärt Geißler. „Und in dieser Zeit kommen gewöhnlich viel weniger Besucher als im Sommer, meistens so um die 1000 in den fünf Monaten.“
Auf 300 Quadratmeter erstreckt sich das Auenzentrum, diese Fläche zu heizen, sei durchaus mit viel Aufwand verbunden. „Die Räume sind hoch, und der Boden ist auch nicht so gut isoliert.“
Im April 2015 sollen sich die Pforten aber wieder öffnen, und die nächsten Aktionen sind auch schon geplant. „Der sechste und damit letzte Donau-Wanderweg soll eingeweiht werden. ,Kunst und Natur erleben’, soll er heißen.“
Heuer im April ist der fünfte Weg „Wittelsbacher Kulturlandschaft“ eröffnet worden, außerdem ist die Donau-App online gegangen. Darauf ist Geißler durchaus stolz. „Das ist eine Sache, die Zukunft hat“, so der Geschäftsführer. „Die App soll auch noch weiter ausgebaut werden, bis zum Donau-Delta.“
