Ingolstadt (DK) Die Audi Betriebskrankenkasse (BKK) hat im vergangenen Jahr mit einem Überschuss von 15 Millionen Euro abgeschlossen. Wie die Kasse gestern in Ingolstadt berichtete, standen 2011 Einnahmen von rund 887 Millionen Euro Ausgaben in Höhe von 872 Millionen Euro gegenüber.
Den größten Kostenblock bildeten den Angaben zufolge mit 240 Millionen Euro erneut die Krankenhausausgaben. An zweiter Stelle lagen die Aufwendungen für ärztliche Behandlung mit etwa 150 Millionen Euro, gefolgt von den Ausgaben für Arzneimittel in Höhe von fast 117 Millionen Euro.
Damit wurden für jeden der Versicherten im vergangenen Jahr im Schnitt 1971 Euro ausgegeben. Das waren sechs Prozent mehr als 2010. Für die Verwaltung gab die Audi BKK insgesamt 36,5 Millionen Euro aus – 82,59 Euro je Versicherten. Der Durchschnitt in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt bei 134,48 Euro. Seit 1. Juni 2012 zählt die Audi BKK rund 530 000 Versicherte.
Im Vorstand der bundesweit geöffneten Betriebskrankenkasse kommt es am 1. Juli zu einem Wechsel: Tomas Borm, seit zwei Jahren in dem Führungsgremium, wechselt dann zu Volkswagen. Von dort kommt auch sein Nachfolger Dirk Lauenstein, der künftig für Markt und Vertrieb, Kundenservice sowie Versorgungsmanagement verantwortlich zeichnet.
