Pfaffenhofen (kvr) Der Fußball-Kreisklassist Türkischer SV Pfaffenhofen wird einen Teil seiner Heimspiele in der kommenden Spielzeit im Städtischen Stadion austragen.
Dies wurde von der Stadt Pfaffenhofen in Absprache mit dem MTV und dem FSV vereinbart.
Der MTV und der FSV wechseln sich möglichst Woche für Woche ab, der MTV ist nach Absprache mit dem TSV vorwiegend auf Samstagstermine ausgewichen. Das Vorrecht bleibt aber beim MTV: "Wenn wir sagen, wir möchten oder müssen am Sonntag spielen, dann dürfen wir das", erklärt MTV-Coach Markus Ertl. Der TSV müsse dann entweder auf den frei gewordenen Samstagstermin oder zurück nach Niederscheyern, wo er bisher spielte, ausweichen. So werden von den 13 Heimspielen auch nur sieben Partien im Stadion stattfinden, die restlichen sechs Spiele in Niederscheyern.
Allerdings gibt es eine Kehrseite der Medaille: Es darf nämlich nur die Erste Mannschaft des Türkischen SV ihre Heimspiele im Stadion austragen, die Zweite Mannschaft wird weiterhin in Niederscheyern spielen müssen. Einen positiven Effekt erhofft sich der Verein dagegen auf die Sicherheit. "In Niederscheyern waren die Zuschauer wie in einem Käfig, der Abstand zu den Feldern ist nicht groß", erklärt TSV-Betreuer Temel Can. So bildete sich beispielsweise nach dem Spiel zwischen dem TSV und dem FC Tegernbach auf dem Platz eine große Menschenmenge aus Zuschauern, Spielern und Betreuern, woraufhin es zu monatelangen Diskussionen kam.
