Auch Neulinge zeigen sich zielsicher

02.12.2008 | Stand 03.12.2020, 5:22 Uhr

Glückliche Gewinner: Die erfolgreichen Schützen beim Aresinger Pokalschießen wurden für ihre Zielsicherheit ausgezeichnet. - Foto: Vogl

Aresing/Bittenbrunn (hvo) Zu seinem fünften Pokalschießen hat der Krieger- und Soldatenverein Aresing gebeten. Um die Teilnehmerzahl zu erhöhen und einen spannenden Wettkampf zu garantieren, waren auch die Kameraden aus Hepberg und Pobenhausen eingeladen und auch zahlreich erschienen.

Insgesamt 36 Schützen trafen sich in der Schießanlage in Neuburg-Bittenbrunn, die wieder hervorragende äußere Bedingungen zu bieten hatte. Drei Kameraden aus München hatten dazu ihre eigenen Waffen – Gewehre, Pistolen und Revolver – bereitgestellt und auch die Aufsicht bei den Schützen übernommen.

Nach der Begrüßung durch Dieter Holdenried als Ausrichter und Martin Wibmer für die Hepberger und Johann Häckl für die Pobenhausener Reservisten gab es die erforderliche Einweisung in die verschiedenen Waffen. Jeder Teilnehmer hatte fünf Probeschuss und dann 15 Wertungsschüsse mit dem Gewehr und zehn Wertungsschüsse mit der Kurzwaffe. Nachdem diese Wertung abgeschlossen war, erfolgte noch ein Sonderschießen – mit denselben Waffen, aber auf eine andere Scheibenart.

Dass auch Neulinge dabei gute Ergebnisse erzielen konnten, zeigte der Sieger mit dem Gewehr in der Turnier- und der Sonderwertung, der zum ersten Mal eine scharfe Waffe in der Hand hielt: Markus Vollnhals aus Hepberg erzielte zunächst 147 von möglichen 150 Ringen und dann 98 von möglichen 100 Ringen.

In der Turnierwertung mit dem Gewehr war schon auf Rang zwei eine Amazone zu finden: Sabine Günther, ebenfalls aus Hepberg, erzielt tolle 145 Ringe und lehrte so manchem alten Kameraden damit das Fürchten. Um Rang drei war ein Rittern erforderlich, dabei setzte sich Manfred Birkmair (Aresing) gegen Heiko Schaller (Hepberg) durch, die beide 144 Ringe erzielt hatten. Auf Rang fünf landete mit Anton Felber (143 Ringe) erneut ein Aresinger Schütze. Die Turnierwertung mit der Kurzwaffe entschied Manfred Birkmair für sich, der 84 von möglichen 100 Ringen erzielt hatte, gefolgt von Anton Felber mit 73 Ringen und Robert Tyroller aus Pobenhausen mit 70 Ringen. Vierter wurde Mathias Vogl mit 66 Ringen vor Günter Bartsch mit 58 Ringen.

Den Sonderwettbewerb Gewehr entschied Markus Vollnhals mit 98 Ringen für sich, gefolgt von Marion Ilg (95 Ringe) und Mathias Vogl mit 91 Ringen, knapp dahinter Manfred Birkmair, Johann Kreil und Robert Tyroller, alle mit 90 Ringen. Die Sonderwertung mit der Kurzwaffe entschied Anton Felber mit 79 Ringen für sich. Ringgleich mit 66 Ringen folgten Manfred Birkmair und Tobias Marquart vor Bernhard Wittmann (64 Ringe) und Johann Häckl mit 60 Ringen. Daraus ergaben sich bei der Gesamtwertung des Sonderschießens als Sieger Anton Felber mit 167 Ringen vor Manfred Birkmair mit 156 Ringen; Dritter wurde Bernhard Wittmann mit 152 Ringen vor Johann Häckl (145 Ringe) und Martin Wibmer mit 144 Ringen.

Als Gesamtsieger aus allen vier geschossenen Wertungen durfte sich Manfred Birkmair mit insgesamt 228 Ringen feiern lassen. Aber auch die Plätze zwei und drei blieben fest in Aresinger Hand: Anton Felber war mit 216 Ringen vor Mathias Vogl mit 204 Ringen erfolgreich; Vierter wurde Robert Tyroller mit 203 Ringen, und dann erscheint in der Erfolgsliste schon Sabine Günther als Fünfte mit 192 Ringen.

Stärken konnten sich die Schützen mit Bauernwürsten und Sauerkraut. Zum Abschluss gab es Pokale für die besten Schützen und für jeden Teilnehmer einen Sachpreis. Die Münchener Kameraden erhielten ein nahrhaftes Dankeschön mit auf den Weg. Dass die gelungene Veranstaltung auch im nächsten Jahr stattfinden wird, darf als sicher gelten.