Dietfurt
Auch einige Hochkaräter ausgelassen

03.04.2011 | Stand 03.12.2020, 2:59 Uhr

Dietfurt (abh) Der TSV Dietfurt hat in der Bezirksliga Süd Oberpfalz beim Remis-Spezialisten DJK Beucherling nur ein torloses Unentschieden erreicht. Trotz einiger hochkarätiger Tormöglichkeiten schafften es die Siebentälerstädter nicht, DJK-Keeper Daniel Kropf zu überwinden.

Trainer Admir Vidjen konnte wieder auf Torwart Thomas Bauer zurückgreifen, für den verletzten Alexander Leopold rückte Martin Ochsenkühn in die Startelf.
 
Beide Mannschaften kamen mit viel Schwung in die Partie und erarbeiteten sich gleich gute Möglichkeiten, doch weder Florian Schels und auf Seiten der Gastgeber Josef Schweiger konnten diese Nutzen. Nach zehn Minuten nahmen die Dietfurter das Heft in die Hand und ließen der DJK bis zur Halbzeit keinen Freiraum mehr, jedoch scheiterten sie wieder einmal an der zum Teil schon fahrlässigen Chancenverwertung. Nach einem schönen Pass von Florian Gess machte Schels in der 18. Minute zunächst alles richtig, brachte dann aber das Leder wieder nicht ins Tor unter. Nur drei Minuten später war es abermals das Dietfurter Sturmtalent, das aus aussichtsreicher Position verzog.
 

Auch Kapitän Andreas Schneider (31.) und Gess hatten bei ihren Versuchen kein Glück. Kurz vor der Pause war es dann Dominik Donauer, der zwei gute Möglichkeiten nach toller Vorarbeit von Ochsenkühn ungenutzt ließ. So rettete die DJK das schmeichelhafte Remis in die Halbzeit. "Es ist wie immer. Wir spielen hervorragenden Fußball und erzielen aus unseren Wahnsinns-Chancen keine Tore", haderte Abteilungsleiter Anton Bachhuber mit der ersten Halbzeit.

Doch es wurde nicht besser, ganz im Gegenteil: Die zweite Spielhälfte hielt bei weitem nicht das Niveau des ersten Abschnittes. Der TSV war zwar weiterhin die überlegene Mannschaft, doch klare Chancen konnten sich die Dietfurter nicht mehr erarbeiten. Gefährlich wurde es nur noch nach Fernschüssen von Donauer (48.), Schneider (57.) und Stefan Rösch (59.). Kurz vor Schluss hätten die Gastgeber sogar noch den glücklichen Siegtreffer erzielen können, doch der aufgerückte Andreas Heller köpfte freistehend daneben.

Vidjen war nach dem Spiel angefressen. "Erst schießen wir keine Tore, dann kommen wir nicht mehr zu unserem schnellen Spiel und halten den Ball viel zu lange," war sein Fazit zur Partie.

TSV Dietfurt: Bauer, Scheuerer, Fritz, Müller-Settele, Ochsenkühn, Gess, B. Rösch (76. Fleischmann), St. Rösch, Donauer, Schneider, Schels (65. Mittermeier).